Rheinische Post Viersen

So schlägt sich Schulz in den Umfragen nieder

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Am 24. Januar verkündete die SPD offiziell, dass Martin Schulz den Parteivors­itz und die Kanzlerkan­didatur übernehmen werde. Die Umfragewer­te der Meinungsfo­rschungsin­stitute zeigen, wie sich der Schulz-Effekt auf die Wählermein­ung auswirkt. Umfragewer­te vor Schulz Der ARD„Deutschlan­dtrend“von Infratest Dimap sah die SPD am 5. Januar noch bei 20 Prozent, CDU/CSU bei 37 Prozent. Laut Forsa-Umfrage vom 25. Januar dümpelte die SPD bei 21 Prozent, die Union kam auf 38 Prozent. Auch Emnid sah die SPD bei 21 Prozent, CDU/ CSU bei 36 Prozent. Umfragewer­te seit Schulz Seit der Kandidatur steigen die SPD-Werte kontinuier­lich. Infratest Dimap sah die SPD nach jüngster Umfrage bei 32 Prozent, die Union nur noch bei 31 Prozent. Auch Emnid sieht die SPD nun vor CDU/CSU: Die Sozialdemo­kraten kommen demnach auf 33, die Union auf 32 Prozent. Forsa sieht die Union mit 34 Prozent noch vorne, die SPD mit 31 Prozent dahinter.

Die SPD ist seit Jahreswech­sel wieder die mitglieder­stärkste Partei. Der Abstand wächst: Alleine über das Internet sind seit vier Wochen 6564 Bürger eingetrete­n. mich. Sag ich: Dann hol’ die Decke selber.“Vermutlich wäre der Auftritt auch niemandem in Erinnerung geblieben, wenn es da nicht die andere Seite von Hans-Peter Faßbender geben würde. Im sozialen Netzwerk Facebook postet der offene Unterstütz­er der AfD am laufenden Band Beiträge, die in sein Weltbild passen: gegen Ausländer, Asylbewerb­er und Muslime. Beiträge, in denen Putin und Trump gefeiert werden und gefordert wird, die Bundeskanz­lerin gehöre weggesperr­t. Beim ZDF hieß es, man habe die Beiträge des Redners nicht gekannt, der Vortrag auf der Bühne habe keine fremdenfei­ndlichen Äußerungen enthalten.

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FOTO: DPA Martin Schulz (61)

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