A-Ligisten legen personell nach
Fußball: Beim TDFV und bei Concordia Viersen hat sich meisten getan.
VIERSEN (hohö) Es scheint mittlerweile eine kleine Tradition geworden zu sein, dass jeweils zur Saisonhälfte und zum Abschluss der Kreisliga A des Fußballkreises Mönchengladbach/Viersen alle drei Viersener Teams eng beieinanderstehen. Auch Aufsteiger TDFV hat sich dem nahtlos angeschlossen. Aktuell belegt das heimische Trio die Plätze acht bis zehn. Gesichertes Mittelfeld sollte man annehmen. Doch angesichts von nur drei, vier und sechs Punkten Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz sollten die Augen eher Richtung Tabellenende gerichtet sein. Deswegen haben Concordia und TDFV personell noch mal kräftig nachgelegt.
Volker Hansen, Coach des 1. FC Viersen II, vertraut dagegen weitgehend dem angestammten Personal und hat in Moussa Chamseddine vom Ligarivalen TDFV nur einen Ergänzungsspieler für die Abwehr geholt. „Türk-Deutsch“hat in Swen Wilms den Kunst- und besten Torschützen verloren. Im Gegenzug kamen in Aytac „Atze“Azmaz (RSV), Melih Karakas (St. Tönis) und Max Becher (TVAS) Erfahrung und Qualität an den Hohen Busch. Akin Tanak (SG Dülken) und Batuhan Sivrikaya (ASV) sind als Perspektivspieler vorgesehen und verbreitern den bis dahin doch schmalen Kader, wie TDFV-Geschäftsführer Ihlan Ilal erklärt.
Auch Concordia Viersen kann für die restliche Saison auf einen erweiterten Kader bauen. In Gestalt von Fabian Zacherl (1. FC Viersen), Umut Benli (Geistenbeck) und Andreas Schröder (Wegberg-Beeck) kehren ehemalige Spieler zu den Blau-Weißen zurück. Philipp Achter hat sein Auslandssemester beendet und steht somit dem Team wieder zur vollen Verfügung. Und durch Marius Ingerfeld aus dem eigenen Nachwuchs, der schon sechs Treffer in vier Spielen erzielte, wird die Offensive verstärkt.