Rheinische Post Viersen

Unter Walpurgis gab es alle Siege

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Am Sonntag (15.30 Uhr) geht es für die Europa-League-Helden von Florenz in der Bundesliga weiter – Borussia tritt beim Tabellenvo­rletzten FC Ingolstadt an. TAKTIK Seit dem überrasche­nden 1:0-Sieg gegen Leipzig im Dezember setzt der FCI auf ein 5-4-1, bei dem die Außenverte­idiger bei Ballbesitz die Offensive mit ankurbeln. So auch beim etwas glückliche­n 2:0Sieg beim Tabellendr­itten Eintracht Frankfurt zuletzt. BESTE SPIELER Mathew Leckie fehlt im Mittelfeld, der Australier sah in Frankfurt eine Rote Karte und muss zwei Spiele pausieren. Ex-Borusse Tobias Levels stand zuletzt nicht im Kader. Vorne wirbelt Dario Lezcano, auch wenn der Paraguayer mit gerade einmal drei Treffern in 20 Spielen noch Steigerung­sbedarf hat. Hinten hält Kapitän Marvin Matip den Laden so gut es geht dicht. Unterstütz­ung dabei gibt es im defensiven Mittelfeld von Almog Cohen und Alfredo Morales. LETZTESAUF­EINANDERTR­EFFEN Borussia gewann nach Treffern von Lars Stindl und Oscar Wendt mit 2:0. STÄRKEN Im Abstiegska­mpf setzt der FCI auf eine Mischung aus Kompakthei­t und Aggressivi­tät. SCHWÄCHEN Die Aggressivi­tät geht zuweilen zulasten der Kompakthei­t – siehe Leckies Rote Karte in Frankfurt. 19 eigene Treffer sind nach Darmstadts 14 der geringste Wert in der Liga, zudem gab es nur zwei Heimsiege. TRAINER Maik Walpurgis kam im November für Marcus Kauczinski, der nach nur vier Monaten als Nachfolger des nach Leipzig abgewander­ten Erfolgstra­iners Ralph Hasenhüttl entlassen wurde. Walpurgis trainierte bis dahin nur in der Dritten Liga, das scheint aber kein Nachteil zu sein – unter ihm holten die Schanzer alle fünf Saisonsieg­e bisher und ein Remis.

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