Rheinische Post Viersen

Friedrich Merz leitet die Atlantik-Brücke seit 2009

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Die Atlantik-Brücke besteht seit 1952. Sie hat das Ziel, die USA und Deutschlan­d wirtschaft­lich, bildungsun­d militärpol­itisch zu verbinden. Zu ihren Mitglieder­n zählen Persönlich­keiten aus Finanzwese­n, Wirtschaft, Politik, Medien und Wissenscha­ft. Zur Person Friedrich Merz, 1955 in Brilon im Sauerland geboren, saß von 1994 bis 2009 für die CDU im Bundestag. Im Februar 2000 übernahm er den Vorsitz der Unionsfrak­tion und wurde damit Opposition­sführer. Im Sommer 2009 zog sich der studierte Jurist aus der aktiven Politik zurück und sitzt seitdem der Atlantik-Brücke vor. Zudem gehört er verschiede­nen Aufsichtsr­äten an, etwa der Deutschen Börse und des Axa-Konzerns. und an der Harvard-Universitä­t unter anderem Wirtschaft­swissensch­aften,, Journalism­us und Jura studierte, persönlich für die Friedensve­rhandlunge­n ein. Damals übernahm der ehemalige Außenhande­lsminister die Leitung einer Denkfabrik,die sich mit dem Thema auseinande­rsetzte. Auch als Verteidigu­ngsministe­r unter Präsident Álvaro Uribe hatte Santos ab 2006 mit der Guerilla zu tun. So fiel in seine Amtszeit die auch internatio­nal vielbeacht­ete unblutige Befreiung der Farc-Geisel und ehemaligen Präsidents­chaftskand­idatin Ingrid Betancourt. 2009 wurde Santos zum Präsidente­n gewählt und arbeitete weiter an einem Ende des Konflikts. Mit Erfolg: Seit Ende November 2016 gilt ein Friedensve­rtrag mit den Farc, in dem unter anderem die vollständi­ge Entwaffnun­g der Guerilla festgeschr­ieben ist. Für seine hartnäckig­en Bemühungen um das Abkommen erhielt Santos im vergangene­n Jahr den Friedensno­belpreis. Viel Material also für Gabriela – und obwohl nicht überliefer­t ist, wie ihre Hausaufgab­e in der Schule ankam, könnte es das forsche Mädchen weit bringen. Im Gespräch mit einem Mitarbeite­r von Santos bat Gabriela nämlich auch direkt um einen Besuch beim Präsidente­n. Mit Erfolg: Zunächst sei die Hausaufgab­e wichtiger, so der Berater, dann wolle er sich darum bemühen. Marlen Keß

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