Schöppenmarkt: Alles so schön bunt hier
Das Faszinierende am ältesten Krammarkt Westdeutschlands ist nicht, dass dort alles Mögliche angeboten wird. Sondern dass die Besucher auch alles mögliche Unmögliche kaufen können. Ein Rundgang bei den 350 Ausstellern
DÜLKEN Petrus hatte am gestrigen Aschermittwoch zum größten Teil ein Einsehen mit Dülkens Schöppenmarkt und ließ es nicht allzu oft regnen. Sah es bis kurz vor Beginn des Markttreibens noch düster aus, so verzogen sich pünktlich gegen 8 Uhr die Wolken. Mit längeren sonnigen Abschnitten und trotz kurzer Schauer fand das breite Angebot des traditionellen Marktes auch in diesem Jahr den Zuspruch mehrerer zehntausend Besucher aus Nah und Fern. Sie kamen in die Innenstadt von Dülken, um sich auf dem wohl größten und seit 1847 stattfindenden Krammarkt in Westdeutschland umzuschauen und allerlei Nützliches zu erwerben.
Ein kontinuierlicher Menschenstrom zog sich über die Lange Straße, den Alten Markt, die Blauen-
„Man muss abends noch mal kommen. Dann bieten die Händler richtig gute Schnäppchen“
Erfahrene Schöppenmarkt-Besucherin steinstraße bis über die Schulstraße hin zum Wilhelm-Cornelißen-Platz, auf dem es wetterbedingt einige Lücken innerhalb der Marktbeschicker gab.
Was es auf dem „Schöppenmarkt“mit seinen rund 350 Ausstellern zu finden gab? Eigentlich alles, was Mann, Frau und Kind, Haus und Hof, aber auch Hund und Katze brauchen. Vom Wunder-Fensterleder, Topfreiniger und Gemüseschneider über Tischdecken, Gardinen, Scheren und Messer für den Haushaltsbedarf sowie Obst und Blumen, Frühlingskränze und -gestecke zum Verschönern des Heims bis hin zu kulinarischen Köstlichkeiten. Leckerlis für die Vierbeiner oder Konfekt, Gewürze und Käse aus diversen Milchsorten wurden ebenso feilgeboten. Aber auch Schuhe, Hüte und Uhren, Taschen, Gürtel oder Schals sowie Bekleidung.
Schließlich ist der Schöppenmarkt dafür bekannt, so ziemlich alles Mögliche aber auch Unmögliche zum Kauf anzubieten, das man