ASV Süchteln erleichtert wegen Erfolg im Kellerderby
Süchtelns Landesliga-Handballer gewannen 27:23 gegen Rheydt. Bezirksligist Lobberich II siegte glücklich.
GRENZLAND (alpa) Die Zielsetzung des Handball-Landesligisten ASV Süchteln war vor der Saison zumindest ein Platz im gesicherten Mittelfeld und eine sorgenfreie Spielzeit. Mittlerweile steckt das Team mitten im Abstiegskampf, wo es sich im Kellerderby mit einem 27:23 (14:12)Erfolg gegen den Rheydter SV nun ein klein wenig Luft verschaffte.
„Das war heute enorm wichtig, zumal wir auch noch gegen einen direkten Konkurrenten gewonnen haben“, freute sich Trainer Olav Schwäbe. „Wir stehen zwar nicht da, wo wir hinwollten, aber die gesamte Mannschaft bleibt auch im nächsten Jahr zusammen. Jetzt heißt es nur noch den Klassenerhalt zu sichern, und dann können wir im nächsten Jahr wieder angreifen.“Die Partie war bis Mitte der zweiten Halbzeit ausgeglichen, ehe die Hausherren einen Zwischenspurt anzogen und sich vorentscheidend absetzten. Ein Sonderlob erhielt Rechtsaußen Christoph Muth, der neun Treffer erzielte und dabei häufig seine enorme Schnelligkeit ausspielte. Die weiteren ASV-Torschützen: Schöpper (6), L. Schneider (4), Y. Schneider, Vogels, Büning (je 2), Warkus und Merse.
Erneut hatte der Bezirksliga-Aufsteiger TV Boisheim nur eine sehr dünne Spielerdecke zur Verfügung, was zur 22:27 (11:14)-Niederlage gegen den TV Schiefbahn führte. Beim Stand von 15:15 trafen die Gastgeber viermal in Folge nur den Pfosten. „Das war letztlich der Knackpunkt“, glaubte Spielertrainer Nils Hagemann. Die erfolgreichsten Boisheimer Torchützen waren Feldt (6), Wefers und Hagemann (je 5).
Einen glücklichen 23:22 (9:13)-Erfolg feierte der TV Lobberich II bei Adler Königshof III. Nach einem unkonzentrierten Start lagen die Gäste bereits mit 6:13 im Hintertreffen, starteten dann aber eine fulminante Aufholjagd. Die erfolgreichsten Werfer waren Schrievers, Hankmann (je 5), Schütterle und Maehler (je 4).
Beim TSV Kaldenkirchen hatten sowohl die erste als auch die zweite Mannschaft erhebliche Personalprobleme, so dass die Partie der Zweitvertretung beim TV Oppum II abgesagt wurde, um die Erstvertretung zu stärken.