Lobberichs Frauen kommen Ziel ein großes Stück näher
Beim 23:22-Erfolg gegen das Schlusslicht der HandballOberliga wird es am Ende noch einmal richtig eng.
NETTETAL (alpa) Einen immens wichtigen 23:22 (13:9)-Heimerfolg feierte die Frauen des TV Lobberich in der Handball-Oberliga gegen den HSV Solingen-Gräfrath. Damit vergrößerten die Gastgeberinnen nicht nur den Vorsprung auf das Schlusslicht, sondern haben nach zwei Siegen gegen die Oberbergischen nun auch den besseren direkten Vergleich, der am Ende ein entscheidender Faktor sein könnte. „Wir haben in der Woche sehr gut trainiert und uns jetzt mit zwei Punkten belohnt“, freute sich der Lobbericher Trainer Marcel Schatten.
Lobberich ging hoch konzentriert an die Aufgabe heran, was sich auch gleich bezahlt machte. Die Gäste bekamen insbesondere im Angriff kein Zugriff auf das Spiel, zu dominant war die Gegenwehr der Schatten-Schützlinge. „Das war ein richtig starker Auftritt in der ersten Halbzeit. Ich habe sehr viele positive Ansätze verzeichnen können“, betonte Schatten. „Aber auch im Angriff haben sehr variabel gespielt, was sich auch daran zeigt, dass sich keine Spielerin als Torschützin hervortat, sondern die gesamte Mannschaft Gefahr ausstrahlte.“
In den ersten 15 Minuten nach dem Seitenwechsel plätscherte die Partie vor sich hin, ohne dass auf beiden Seiten irgend etwas Nennenswertes geschah. Im Anschluss war es jedoch um die Lobbericher Souveränität geschehen. Nun machte sich das Fehlen von Sina Schronz und Ronja Weisz im Mittelblock der Abwehr negativ bemerkbar. Außerdem ließen die Gastgeberinnen jegliches Tempo nach vorne vermissen, aber letztlich zählen nur die Punkte.
Die Torschützinnen des TV Lobberich: Anna Koessl (4), Melanie Ensen (4/3), Katharina Weiss (3), Carolin Winkels, Merit Liedtke, Carolin Baaken, Nadine Ensen, Kyra Mannhheim und Jennifer Holthausen (je 2).
„Wir haben gut trainiert und uns jetzt mit den beiden Punkten belohnt“
Trainer Marcel Schatten