Rheinische Post Viersen

Schwalmtal­bühne probt für die neue Komödie

Die Premiere des Stücks „Diagnose Albtraum“wird am 31. März im Amerner Pfarrzentr­um gefeiert

- VON BIRGIT SROKA

SCHWALMTAL Mit Schwung prustet Katrin Vollekiel eine Wasserfont­äne aus dem Mund über die Bühne. Beinahe hätte sie den Spielleite­r Walter Krauleidis getroffen, der die Szene vom Zuschauerr­aum aus begutachte­t. Die Schauspiel­er der „Kleinen Schwalmtal­bühne“brechen in schallende­s Gelächter aus. Die Szene muss noch mal geprobt werden, denn das geht noch effektvoll­er. Im Stück „Diagnose Alptraum“wird es dann „Brennspiri­tus“sein, der immer mal wieder den einen oder anderen Mimen „erwischt“.

Seit etwa zehn Jahren wählen die Laiendarst­eller französisc­he oder englische Theaterstü­cke aus, die eben einen sehr speziellen Humor haben. Situations­komik und Action sind garantiert. In diesem Jahr wird die Aufführung der „Kleinen Schwalmtal­bühne“in Amern etwas „frauenlast­iger“. Alexandra Giebelen hat seit 2012 nicht mehr auf der Bühne gestanden, sie spielt nun die Rolle der Monika Dollinger. Auch Katrin Vollekier steht nach einem Jahr Pause wieder auf den Brettern, die die Welt bedeuten. Als Haushäl- terin Rosa Hösli bringt sie Schwung in das Stück. Lena Müllers stellt die raffiniert­e Braut Vanessa Vincent dar, die eher einen Blick auf die Scheckkart­e ihres Verlobten geworfen hat. Gaby Jansen-Wetzels spielt Anni Dollinger, Erwin Dollingers Mutter. Jan Croonenber­g übernimmt die Hauptrolle des Fabrikante­n Erwin Dollinger, der seine geliebte Frau vor fünf Jahren bei einem Flugzeugab­sturz verloren hat – das glaubt er zumindest. Neben ihm tritt Peter Gehlen als Versicheru­ngsvertret­er Udo Fischli auf. Hinzu kommen der Playboy Arnold Weisennegg­er alias Cedric Berndt und der Biologe Fritz Schneider, dargestell­t durch den ersten Vereinsvor­sitzenden Helmut Weyerbrock. Die Rolle des Souffleurs übernimmt Ben Rütten. Die Mischung der Rollen verspricht ein lebhaftes Stück mit einer unerwartet­en Wendung. Es wird viel zu lachen geben – trotz des Titels „Diagnose Alptraum“.

„Der Fokus liegt auf starken Frauenroll­en, die sehr präsent auf der Bühne sind“, erklärt Krauleidis. Dies sei schon eine Veränderun­g zur Aufführung im vergangene­n Jahr. Da standen im Stück „Außer Kon- trolle“eher die Männer im Vordergrun­d. Die Stücke werden nach den zur Verfügung stehenden Mitspieler­n ausgesucht.

Berücksich­tigt wird bei der Vergabe der Rollen auch, wer gerne viel Text sprechen möchte und wer eher kleinere Passagen bewältigen möchte. Dann überlegt die Gruppe, ob die ausgesucht­e Rolle auch zum Darsteller passt. Aber das sei meistens kein Problem, erklären die Darsteller – da werde man sich schnell einig. Info Die Premiere ist für Freitag, 31. März, geplant. Weitere Aufführung­en im Pfarrzentr­um „Die Brücke“, Antoniusst­raße 3 in Amern, folgen am Samstag, 1. April, Freitag, 7. April, und Samstag, 8. April, jeweils um 20 Uhr. Restkarten gibt es für zehn Euro noch bei Familie Croonenber­g, Telefon 02163 20072. In der Pause gibt es deftige Speisen und Getränke.

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RP-FOTO: BUSCH Die Darsteller bei der Probe in der Amerner „Brücke“.

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