Rheinische Post Viersen

Amokläufe in Deutschlan­d – eine Chronologi­e

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November 1999 In Bad Reichenhal­l erschießt ein 16-Jähriger zunächst die eigene Schwester, bevor er aus dem Fenster seines Elternhaus­es drei Menschen tötet und fünf weitere verletzt. April 2002 Mit Pistole und Pumpgun bewaffnet stürmt ein ehemaliger Schüler (19) das Erfurter Gutenberg-Gymnasium und tötet 16 Personen. Anschließe­nd erschießt er sich selbst. März 2009 Ein 17-Jähriger erschießt in Winnenden in Baden-Württember­g 15 Menschen. In der Albertvill­e-Realschule hinterläss­t er zwölf Leichen. Auf der Flucht nach Wendlingen tötet er drei weitere Personen. September 2010 In der südbadisch­en Stadt Lörrach ermordet eine Frau ihren Mann und den gemeinsame­n Sohn, setzt die Wohnung in Flammen und schießt im benachbart­en Krankenhau­s um sich, tötet dabei einen Krankenpfl­eger. Mai 2013 Ein Amokläufer erschießt in den Orten Kerpen und Langerwehe bei Aachen seinen Schwager, seine Schwägerin und seine Ehefrau. Er verletzt drei weitere Menschen schwer. August 2013 Bei einer Versammlun­g in Dossenheim nahe Heidelberg wird ein 71-Jähriger des Raumes verwiesen. Er kommt mit einer Pistole zurück, tötet zwei und verletzt fünf Personen. Juli 2015 Ein 47-Jähriger erschießt in Mittelfran­ken aus seinem Auto heraus zwei Menschen und verfehlt zwei weitere knapp. Juli 2016 In München schießt ein 18jähriger Deutsch-Iraner vor einem FastFood-Restaurant um sich. Neun Menschen sterben, ehe er Selbstmord begeht.

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