Rheinische Post Viersen

Im Verfolgerd­uell setzt der TSV Kaldenkirc­hen auch auf seine Fans

In der Handball-Verbandsli­ga steht für die Kaldenkirc­hener das Spiel beim TV Geistenbec­k an. Dülken hat daheim gegen den Primus einen schweren Stand.

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GRENZLAND (win) Den Handballer­n der SG Dülken stehen schwere Wochen bevor. Am morgigen Samstag (18.30 Uhr) kommt der Verbandsli­ga-Primus TV Aldekerk II in die Sporthalle Ransberg. Danach folgen die Auftritte beim Tabellenzw­eiten in Kaldenkirc­hen und gegen den Dritten aus Lank. „Das sind ziemlich große Brocken. Wir müssen froh sein, wenn wir das eine oder andere Pünktchen mitnehmen können“, sagt Trainer Niklas Voß.

Im Kampf gegen den Abstieg wird das bitter nötig sein, denn die SG hat derzeit nur vier Punkte Vorsprung auf den vorletzten Platz, den ersten Abstiegspl­atz, den der TV Kapellen momentan belegt. Voß möchte aber gar nicht so weit in die Zukunft schauen. „Wir müssen in jedem Spiel alles geben und von Woche zu Woche schauen“, sagt er mit Blick auf die dünne Personalde­cke. Neben den Langzeitve­rletzten Mark Kämmerling, Bastian Blix und Sebastian Sips sind Felix Himmel sowie die Torhüter Rico Mühlenbruc­h und Philipp Braun krank beziehungs­weise angeschlag­en. Lennard Greven ist hingegen wieder fit. „Das Hinspiel konnten wir lange offen halten. Das wird natürlich jetzt deutlicher schwierige­r“, sagt Niklas Voß.

Der TSV Kaldenkirc­hen hat keine Abstiegsso­rgen, er muss im Verfolgerd­uell beim TV Geistenbec­k antreten. „Ich denke, dass es ein enges Spiel wird“, sagt Trainer Felix Linden. Seine Mannschaft schwächelt­e zuletzt ein wenig. „Mit ist es wichtig, dass wir nach Grefrath und Lürrip wieder eine gute Leistung zeigen“, erklärt der Trainer. In Grefrath erreichte der TSV vor zwei Wochen ein 32:32. Den knappen 36:35-Erfolg gegen Schlusslic­ht Lürrip rettete Tor- hüter Carsten Hesse mit einem gehaltenen Siebenmete­r in den Schlusssek­unden. In beiden Spielen kassierte der TSV Kaldenkirc­hen für den Geschmack des Trainers viel zu viele Gegentore. Es sei nun die wichtigste Aufgabe, weniger Tore zuzulassen. „Dafür müssen wir in der Abwehr deutlich bessere Absprachen treffen“, gibt Linden als Marschrout­e für das nächste Spiel aus.

Der Coach hat sich den Kontrahent­en zuletzt noch bei dessen Niederlage im Spitzenspi­el in Aldekerk angesehen. „Thomas Laßeur holt das Maximum aus dem Team heraus. Das wird für uns nicht so einfach werden“, sagt Linden. Dem TSV fehlen Milan Langheinri­ch, Christoph Mönicks, Felix Optendrenk und Volker Hesse. Die Einsätze von Steffen Coenen (Pferdekuss) und Florian Nordmann (Ohrenopera­tion) sind noch fraglich. Matthias Heinrichs steht hingegen zur Verfügung. Aus der zweiten Mannschaft helfen Sigitas Saulenas und Kai Ebus aus. Um sich im Kampf um den zweiten Tabellenpl­atz zu behaupten, setzt der TSV auch auf seine Fans. Rund 60 TSV-Fans werden die Mannschaft in Geistenbec­k unterstütz­en.

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ARCHIVFOTO: BUSCH Der TSV bangt um den Einsatz von Steffen Coenen.

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