Lobberichs Frauen sind auf Wiedergutmachung aus
Handball-Oberligist aus Nettetal empfängt Mettmann, Verbandsligist Waldniel den SV Gartenstadt.
GRENZLAND (alpa) Die Handballfrauen des TV Lobberich können morgen in der Oberliga einen großen Schritt Richtung Klassenerhalt. Voraussetzungen dafür allerdings ist ein Heimerfolg gegen Mettmann-Sport. In der Verbandsliga peilen Waldniels Frauen den dritten Sieg in Folge an.
Zwar weisen die Gäste drei Punkte weniger auf dem Habenkonto auf, dennoch ist der TVL gewarnt. Nicht nur, dass das erste Aufeinandertreffen mit 22:27 verloren ging, bei Mettmann hat auch kürzlich die sportliche Leitung gewechselt. Und mit der neuen Trainerin konnte am vorigen Wochenende auch ein doppelter Punktgewinn verbucht werden. „Wir haben definitiv noch etwas gutzumachen“, betont der Lobbericher Trainer Marcel Schatten. Dafür ist es besonders wichtig, den wurfgewaltigen Mettmanner Rückraum zu stoppen, aber auch das Zusammenspiel der Mittelangreiferin mit der Kreisläuferin erwies damals für die Lobberich als ein großes Problem. Deshalb stand bei den Trainingseinheiten in dieser Woche auch die Feinabstimmung der Torhüterinnen mit der Abwehr im Fokus. „Unser Ziel ist es, aus einer stabilen Abwehr heraus, den Gegner mit hohem Tempo unter Druck zu setzen“, sagt Schatten. Dabei kann er bis auf die verletzte Jennifer Kott auf seinen ganzen Kader bauen.
Jüngst konnte der SC Waldniel in der Verbandsliga neues Selbstbewusstsein tanken. Am Sonntag erwarten die Schützlinge von Trainer Ernst Möller den SSV Gartenstadt, und mit einem Erfolg könnten sie nicht mehr von Platz acht verdrängt werden. Es bestünde nur noch die Chance, weiter zu klettern, was für einen Aufsteiger bereits jetzt sehr lobenswert ist. „Wir müssen versuchen, das umzusetzen, was wir auch in den letzten Spielen gezeigt haben“, fordert Möller.