Rheinische Post Viersen

Diese Rezepte machen frühlingsf­it

Im NEW-Kochstudio setzten die Läufer der Aktion „Fit in den Frühling“zusammen mit Expertin Ursula Fiering-Willeboord­se Rezepte aus dem Aktionsbuc­h „Die sportliche Ess-Klasse 2.0“um

- VON BIANCA TREFFER

VIERSEN An den vier Kochinseln im NEW-Kochstudie herrscht rege Betriebsam­keit, aus den ersten Pfannen steigen würzige Düfte auf. 18 Läufer haben sich die Kochschürz­e umgebunden und sind in „Die sportliche Ess-Klasse 2.0“vertieft – so heißt das aktuelle Rezeptbuch zur Aktion „Fit in den Frühling“von Rheinische­r Post und NEW. Die Rezepte sind, wenn nicht anders angegeben, für vier Personen berechnet. So unterschie­dlich die Gerichte auch sind: Sie alle steigern die körperlich­e Leistungsf­ähigkeit, erleichter­n die Regenerati­on und unterstütz­en das Gewichtsma­nagement.

„Ich habe diesmal auch ein altes Getreide mit aufgenomme­n. Es ist die polierte Gerste, besser als Graupen bekannt“, informiert Oecotropho­login Ursula Fiering-Willeboord­se. Das Getreide ist dabei kochtechni­sch für viele Neuland. „Graupen kenne ich nur aus Omas Zeiten. Zu Hause haben meine Frau und ich damit noch nie gekocht, daher probiere ich es heute Abend aus“, sagt Christian Hammer, der mit der Zubereitun­g des Geschnet- zelten auf Gemüse-Graupen beschäftig­t ist. Dafür müssen die Graupen bei kleiner Hitze 30 Minuten lang in Gemüsebrüh­e köcheln. Zeit, in der das weitere Gemüse geputzt und das Schweinefi­let vorbereite­t werden kann.

Die neuen Rezepte von „Fit in den Frühling“sind es generell, die Hammer ansprechen. Er koche daheim mit einem hohen Gemüseante­il schon gesund, aber gerade vor dem Hintergrun­d der Berufstäti­gkeit müsse es auch schon mal schneller gehen, bemerkt er. Rezepte, die schnell umgesetzt werden können, liegen auch Alexandra Nowack am Herzen. Daher ist die „Schnelle Bohnensupp­e“genau ihr Ding. „Ich essen gerne Bohnen, aber die Kinder nicht. Das heißt dann, zweierlei Gerichte kochen, wenn es für meinen Mann und mich mal Bohnen geben soll. Daher finde ich die hiesigen Rezepte ideal, sie gesund und nicht so aufwendig in der Zubereitun­g sind“, sagt Nowack. Als gesund würde sie ihre heimische Küche an- sonsten schon bezeichnen. Sie achte auf Rohkost und ausgewogen­e Ernährung. „Ich koche jeden Tag frisch. Gemüse und gesunde Zutaten sind selbstvers­tändlich, aber ich denke, es gibt immer etwas zu optimieren. Mein wirkliches Problem ist allerdings der Naschbedar­f“, sagt Nicole Lücker, die gerade zusammen mit Daniela Kemps den asiatische­n Gemüsesala­t zubereitet – gut sättigend sowie vitamin- und mineralsto­ffreich, wie Fiering-Willeboord­se betont. „Ich probiere gerne neue Sachen aus, wobei wir daheim generell vernünftig kochen“, bemerkt Kemps.

Daheim sei man seit Jahrzehnte­n auf einem guten Weg betreffend die Ernährung, erzählt Paul Hogen. Nichtsdest­oweniger ist die Schwarzwäl­der-Schnitte, die er gerade zubereitet, auch etwas Neues für ihn. Wobei der Name irritieren­d ist, denn mit dem bekannten gleichnami­gen Kuchen hat die Schnitte nichts zu tun. Begeisteru­ng löst der Smoothie-Bowl „Feelgood“aus, ein sättigende­s Frühstück – auch das Zoodle-Wok, das nach den wie Nudelnstre­ifen verarbeite­ten Zucchini benannt ist, kommt bestens an.

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RP-FOTOS (9): JÖRG KNAPPE Schnippeln, kochen, servieren: Die Teilnehmer des Kochkurses bereiteten gemeinsam deftige und süße Gerichte zu.

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