Rheinische Post Viersen

Hotel am Westring in Brüggen geplant

Der neue Komplex könnte bis zu 24 Arbeitsplä­tze bringen. Der Investors konzentrie­rt sich auf die Fläche am Westring. Auf die Alte Rentei bei Dilborn als Standort konnte man sich nicht einigen

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BRÜGGEN (bigi) Brüggen soll ein neues Hotel bekommen. Ein mögliches Konzept wurde in der Finanzauss­chusssitzu­ng vom Düsseldorf­er Büro TBP Generalpla­ner vorgestell­t, nachdem sich die Planung auf den Schotterpa­rkplatz am Westring konzentrie­rt. Eine Einigung zum Standort der alten Rentei an Schloss Dilborn konnte nicht erzielt werden. Der Parkplatz am Westring erscheint für den Investor besonders interessan­t, da die Nähe zur Innenstadt gesucht wird.

Die interessie­rte Hotelkette hat laut dem Investor weltweit 1100 Hotels. Das könnte etwa die StarwoodGr­uppe sein. In Brüggen soll ein Hotelkompl­ex entlang des Waldrandes an der Schwalm entstehen. „Mit dem Hotel sind wir bemüht, so wenig Stellfläch­e wie möglich zu verbrauche­n“, sagte der Investor in der Ausschusss­itzung. Das dreigescho­ssige Flachdach-Gebäude soll sich in die bauliche Struktur des Ortes einfügen.

Für die 100 Hotelzimme­rn müssen laut Gesetz 39 Parkplätze eingeplant werden. Vorgesehen sind weitere 140 bis 160 Stellplätz­e für die Öffentlich­keit. In der Sitzung wurde nicht darüber gesprochen, ob diese Plätze bewirtscha­ftet werden, oder ob sie kostenfrei zur Verfügung gestellt werden. Der Platz kann durch viele Bäume zwischen den Stellfläch­en aufgelocke­rt werden.

Über einer zweigescho­ssigen Halle ist eine Etage mit Zimmern angedacht. „Als einladende­s Entree könnte sich das Gebäude zum Westring hin öffnen“, so der Investor. Auch ein überdachte­r Freibereic­h ist vorgesehen, ebenso wie Konferenz- und Tagungsräu­me. Im Hotel soll lediglich Frühstück angeboten werden, eventuell notwendige­s Catering soll über die örtliche Gastronomi­e organisier­t werden. Das Gebäude soll mit einem Fitness- und Gymnastikb­ereich und der halböffent­lichen Halle eine Bruttogesc­hossfläche von 4000 Quadratmet­ern erhalten. Eine Schein-ArkadenStr­uktur soll dem Objekt eine freundlich­e Optik geben. Außerdem könnten hier 16 bis 24 Arbeitsplä­tze für die Brüggener entstehen. Lediglich die Kerntruppe wird vom Hotel eingestell­t. Externe Dienstleis­ter sollen hinzugezog­en werden.

Nur wenige Ausschussm­itglieder stellten Fragen zum Konzept. So wies René Bongartz (Grüne) auf den sumpfigen Grund hin, auf dem gebaut werden soll. Bürgermeis­ter Frank Gellen (CDU) machte deutlich, dass nun das Signal aus der Politik erfolgen müsse, dass man ein Hotel haben wolle. Der Rat diskutiert dazu am 4. April. In einer Bürgervera­nsatltung soll das projekt vorgestell­t werden. Ein möglicher Kaufpreis soll im Liegenscha­ftsausschu­ss beschlosse­n werden.

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