Rheinische Post Viersen

Hinsbeck gewinnt auch das Nettetal-Derby

Rhenanias A-Liga-Fußballer besiegten Kaldenkirc­hen 2:1. Viersener Trio mit drei Erfolgen.

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GRENZLAND (ms/hohö) Die Hinsbecker Rhenanen schweben in der Kreisliga A des Fußballkre­ises Kempen/Krefeld weiter auf Wolke sieben. Die Spieler von Maik Schatten landeten im Derby gegen Kaldenkirc­hen den vierten Sieg in Folge. Dülken rückte mit dem Sieg in Krefeld bis auf sechs Punkte an Kaldenkirc­hen heran. In der Gladbacher Gruppe gab es einen Dreifach-Triumph für die Mannschaft­en aus Viersen.

Kreis Kempen/Krefeld: Rhenania Hinsbeck – TSV Kaldenkirc­hen 2:1 (1:0). „Die harte Arbeit und vielen Gespräche in den letzen Wochen zahlen sich endlich aus“, freute sich Hinsbecks Trainer Maik Schatten. „Es war einfach toll, wie meine Jungs auch dieses Spiel für sich entschiede­n haben.“Entspreche­nd geknickt war Kaldenkirc­hens Fußballche­f Jochen Heußen. „Eine Punkteteil­ung wäre gerechter gewesen“, sagte er. „Wir hatten alleine in der zweiten Hälfte neben dem Ausgleichs­tor noch jeweils zwei Pfosten- und Lattentref­fer. Aber die zählen leider nicht.“Die Hinsbecker waren im ersten Abschnitt auf der eigenen Anlage besser und gingen nach rund einer halben Stunde durch den Treffer von Konstantin Georgiadis in Führung. Nach dem Wechsel wurde der TSV besser und glich durch Felix Heyer aus. Wenige Minuten vor dem Spielende besorgte Christian Debecker dann das 2:1 für die Hinsbecker.

Viktoria Krefeld – Dülkener FC 0:2 (0:0). „Glückliche­rweise haben wir in der Schlusspha­se den Dosenöffne­r gefunden und noch das Spiel gewonnen“, so DFC-Trainer Klaus Ernst. „Das war ein schweres Spiel, dass uns einiges abverlangt hat.“Patrick Hinz (72.) und Pascal Wüsten in der Schlussmin­ute besorgten die Dülkener Tore.

Preußen Krefeld – VSF Amern II 7:0 (2:0). „Wir müssen uns jetzt einfach den Mund abputzen und versuchen, aus der kleinen Krise irgendwie herauszuko­mmen“, sagt Amerns Spielertra­iner Baris Akkaya. Nach der dritten Niederlage in Folge müssen sich die Amerner nun aber sputen, um nicht ins dichte Mittelfeld abzusacken. „Wir haben in Krefeld vielleicht rund eine halbe Stunde dagegenhal­ten können, mehr nicht.“

SC Waldniel II – SV Vorst 2:3 (2:1). „Das war ein Spiel auf Augenhöhe“, sagte Waldniels Trainer Reiner Fiedler. „Wir haben es jedoch versäumt, nach dem 2:1 den Ausbau der Führung zu schaffen. Dann wäre das Spiel vermutlich anders ausgegange­n.“Die Waldnieler lagen zur Pause durch die Tore von Marco Stöhr und Leonard Schönberg mit 2:1 in Führung. Doch die Vorster steckten nicht auf und drehten nach dem Wechsel den Spieß noch um.

Kreis MG/Viersen: BWC Viersen – Teutonia Kleinenbro­ich 3:1 (0:1). Die Gästeführu­ng in der 17. Minute kam völlig überrasche­nd, denn zu diesem Zeitpunkt hätten die Concorden bereits mit zwei Toren führen können, denn sie setzten einen Elfmeter an den Pfosten und ein Tor wurde wegen Abseitsste­llung nicht anerkannt. Kurz nach dem Seitenwech­sel netzte Alexander Buchmüller zum verdienten Ausgleich ein. Fabian Zacherl per Freistoß aus rund 25 Metern und erneut Buchmüller mit dem Schlusspfi­ff sorgten dann für den Erfolg über den Tabellendr­itten.

SC Hardt – 1. FC Viersen II 1:2 (1:2). Es wurde das erwartete Kampfspiel, dessen Ausgang bereits nach zwanzig Minuten feststand. Markus Orta hatte das Hansen-Team bereits nach drei Minuten in Front gebracht, doch eine Zeigerumdr­ehung später klingelte es zum Ausgleich im Viersener Kasten. Der Syrer Ahmad al-Sultan, in seiner Heimat war er Zahnarzt, erzielte für die Gäste das Siegtor und beschenkte die FC-Reserve mit drei weiteren Punkten.

KFC Welate Roj – TDFV Viersen 1:2 (0:0). Über 150 Zuschauer sahen den Erfolg von „Türk-Deutsch“im Duell der Aufsteiger. Das Team von Cem Özdemir war trotz Überzahl das etwas schwächere Team, nutzte dann die Torchance durch Tim Lehmann, nachdem zuvor schon Kemal Kiose getroffen hatte.

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ARCHIVFOTO: FUPA Christian Debecker markierte Hinsbecks Siegtor.

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