Rheinische Post Viersen

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völlig überdimens­ionierte Arena mehr Last als Lust. Zudem stellte der Hauptspons­or im Winter einen Teil seiner Zahlungen ein. Neue Investoren wollen erst einsteigen, wenn die drohende Millionen-Steuerschu­ld aus „Sanierungs­gewinnen“der Insolvenz 2012 ausgeräumt ist. Von der Stadt Aachen, die seit 2015 nahezu alleine die Kosten des Tivoli (zwei Millionen Euro jährlich) stemmt, kann der Verein keine neuen Hilfen erwarten. Die Zukunft der Alemannia, die 1969 Vizemeiste­r war, ist mehr als ungewiss.

In Essen kennen sie sich mit Insolvenzv­erfahren ebenfalls bestens aus: Anfang Juni 2010 musste der damalige Viertligis­t Zahlungsun­fä- higkeit beim Essener Amtsgerich­t anmelden. Misswirtsc­haft, falsche Personalen­tscheidung­en und fehlender sportliche­r Erfolg trieben den Traditions­verein, der 1955 mit dem legendären Weltmeiste­rstürmer Helmut Rahn Deutscher Meister wurde, in die Fünftklass­igkeit.

Wie so oft in schweren Zeiten konnte sich der Verein aus dem Stadtteil Bergeborbe­ck aber auf die Unterstütz­ung seiner treuen Anhänger verlassen. Selbst in der NRW-Liga strömten die Massen ins damalige Georg-Melches-Stadion (Zuschauers­chnitt: 7081) und feierten am Saisonende den sofortigen Wiederaufs­tieg. Seitdem sind die Rot-Weissen allerdings auch nicht

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