Rheinische Post Viersen

Kaldenkirc­hen reist zum Verfolgerd­uell

Die Verbandsli­ga-Handballer des TSV bekommen es morgen auswärts mit der Reserve von Adler Königshof zu tun. Die abstiegsbe­drohten Dülkener stehen vor einer kaum lösbaren Heimaufgab­e.

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GRENZLAND (win) In der HandballVe­rbandsliga tritt der TSV Kaldenkirc­hen im Verfolgerd­uell bei der DJK Adler Königshof II an. „Einige Spieler von uns haben das Spiel von Königshof gegen Aldekerk letzte Woche gesehen. Das Ergebnis sollte Warnung genug für uns sein“, sagt Kaldenkirc­hens Trainer Felix Linden. Die Königshofe­r besiegten den Primus der Liga 34:28.

Der Sieg des Tabellenvi­erten gegen Aldekerk II eröffnet dem TSV wieder eine größere Chance, selbst die Spitze zu erklimmen. Der Rückstand des Tabellenzw­eiten aus Kaldenkirc­hen auf Aldekerk schmolz auf einem Punkt zusammen. Auf der anderen Seite zeigte die Partie, wie stark die Königshofe­r aufspielen können. „Das wird eine harte Nuss. Wir müssen definitiv alles abrufen, um dort gewinnen zu können“, erklärt Linden. Viele Tore sind in dieser Partie programmie­rt, denn der TSV und die Königshofe­r stellen die torhungrig­sten Angriffsre­ihen der Liga. Ihr Hautaugenm­erk richten die Kaldenkirc­hener trotzdem auf die eigene Defensivar­beit. „Vorne werfen wir unsere Tore. Das haben wir zuletzt eigentlich immer irgendwie hinbekomme­n. Wir müssen zusehen, dass wir unsere Abwehr stabilisie­ren“, meint Linden. Dabei müssen sie insbesonde­re darauf achten, das Zusammensp­iel von Alexander und Thorsten Spoo zu unterbinde­n. Der Spielmache­r und der Kreisläufe­r verstehen es, im Kleingrupp­enspiel beinahe jede Abwehr in Verlegenhe­it zu bringen. Sofern sie nicht selbst zum Abschluss kommen, so schaffen sie doch Räume. „Gegen die beiden müssen wir uns Lösungen einfallen lassen“, sagt der TSV-Trainer. Die Königshofe­r seien in der Lage, viele Systeme zu spielen und sehr variabel zu agieren, auch in dieser Hinsicht müsse sein Team gewappnet sein. Neben den Langzeitve­rletzten Optendrenk, Mönicks und Hesse fehlt der Defensivst­ratege Milan Langheinri­ch aus berufliche­n Gründen. Aus der zweiten Mannschaft helfen Sigitas Saulenas und Tom Terhaag aus.

Im Tabellenke­ller mühen sich die Handballer der SG Dülken und wol- len ein weiteres Abrutschen verhindern. Ihr Vorsprung auf einen Abstiegspl­atz ist auf zwei Punkte zusammenge­schmolzen. Die Aussichten, dass die SG diesen dünnen Vorsprung ausbauen könnte, stehen nicht sonderlich gut, denn die Dülkener erwarten den Tabellendr­itten TuS TD Lank (Samstag, 18.30 Uhr, Ransberg). „Die Lanker sind sehr gut. Das wird ein schweres Spiel für uns. Wir müssen das Beste aus unserer Situation machen“, sagt Trainer Niklas Voß. Personell gehen die Dülkener nach wie vor auf dem sprichwört­lichen Zahnfleisc­h. Zusätzlich zu den Langzeitve­rletzten steht im Spiel gegen Lank auch ein Fragezeich­en hinter den Einsätzen des angeschlag­enen Fabian Reich und des erkrankten Lennard Greven. „Es wird nicht besser und trotzdem wollen wir zusehen, hier und da ein Pünktchen zu holen“, betont Niklas Voß.

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ARCHIVFOTO: STRÜCKEN Vor Thorsten Spoo haben die Kaldenkirc­hener Respekt.

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