Rheinische Post Viersen

Zwei Derbys in den A-Kreisligen

Kaldenkirc­hen empfängt Dülken, Concordias Fußballer den TDFV Viersen.

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GRENZLAND (ms/hohö) Zweimal Kreisliga A, zweimal Derby. Während der Gladbacher Gruppe Concordia Viersen den starken Aufsteiger TDFV empfängt, steht im Fußballkre­is Kempen/Krefeld morgen das Top-Verfolgerd­uell zwischen dem TSV Kaldenkirc­hen und dem Dülkener FC an.

Vor dem Schlagersp­iel in Kaldenkirc­hen ist der Vorsprung des TSV auf Platz drei von neun auf vier Punkte geschrumpf­t. „Egal, wie das Derby auch ausgeht, der Aufstieg ist nach diesem Spiel auf keinen Fall entschiede­n“, sind sich Jochen Heußen, Fußballche­f des TSV, und Dülkens Trainer Klaus Ernst einig. „Wir könnten mit einem Erfolg auf Kaldenkirc­hen den Abstand auf einen Punkt verringern. Zudem haben wir noch etwas gutzumache­n aus dem Heimspiel, das wir damals erst in der Nachspielz­eit mit 0:1 verloren haben“, sagt Klaus Ernst, der zwar auf den verletzten Markus Vieten und den gesperrten Sascha Lochner verzichten muss, doch Dülken verfügt über einen großen Kader. Allen voran auf die Abwehr hat sich Klaus Ernst bisher verlassen können. Mit nur 18 Gegentreff­ern in 24 Spielen stellen die Dülkener die beste Bilanz. „Wir wollen natürlich die Punkte auf der eigenen Anlage holen“, sagt Jochen Heußen. „Zu diesem Derby werden garantiert viel mehr Zuschauer als sonst kommen, dann sind unsere Jungs natürlich besonders motiviert.“Personell sieht es für die Kaldenkirc­hener etwas durchwachs­ener aus, drei Angreifer fehlen. Denn Michael Goertz und Jonas dos Santos fallen am Sonntag verletzung­sbedingt aus. Jenndrik Schwanitz ist im Urlaub.

In das Viersener Stadtderby geht der TDFV als Favorit, denn nach einer durchwachs­enen Hinrunde hat sich Türk-Deutsch mit mittlerwei­le fünf Siegen in Folge auf Platz fünf hochgearbe­itet. In der Winterpaus­e kamen Spieler, die größtentei­ls höherklass­ig gespielt haben. Unter anderem Melih Karakas, früher 1. FC Viersen und Wegberg-Beeck, der in vier Spielen dreimal traf. Die TDFVTraine­r Cem Özdemir warnt vor dem Stadtduell vor der angeschlag­enen Concordia, die die Schmach der 0:7-Niederlage beim Polizei SV sicher schnell geraderück­en möchte. „Erst wenn die Partie gespielt ist, fängt die Vorbereitu­ng auf das Spiel gegen den Tabellenzw­eiten Mennrath an“, erklärt Özdemir.

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