Gute Erinnerungen an ASV Süchteln
Morgen empfängt Dilkrath in der Fußball-Bezirksliga den ASV Süchteln. Das Hinspiel war für den Fortuna-Coach Fabian Wiegers ein ganz besonderes.
SCHWALMTAL Wenn der ASV Süchteln als Tabellenführer der FußballBezirksliga morgen bei Fortuna Dilkrath zu Gast ist, dann ist das für Fabian Wiegers nicht nur wegen des Derbycharakters ein besonderes Spiel. Denn im Hinspiel feierte der erst 27-Jährige seinen ersten Sieg als Seniorentrainer, nachdem er knapp fünf Wochen zuvor den zurückgetretenen Rainer Bruse beerbt hatte. Am achten Spieltag gewannen die Dilkrather das Flutlichtspiel beim Aufstiegskandidaten in Süchteln völlig überraschend 2:0.
„Wenn du bei so einem Spiel den ersten Sieg als Seniorentrainer holst, kann das nur ein perfekter Abend gewesen sein“, erzählt der junge Übungsleiter, der vor seiner Beförderung zum Co-Trainer unter Rainer Bruse einige Jahre als Juniorentrainer in Dilkrath tätig gewesen war. Es sind somit nur gute Erinnerungen, die Fabian Wiegers als Verantwortlicher an der Seitenlinie an den ASV hat. Morgen (15.15 Uhr) kommt es nun in Dilkrath zum Rückspiel der beiden GrenzlandMannschaften. Während sich die Süchtelner mittlerweile an der Tabellenspitze festgesetzt haben und Kurs auf die Landesliga nehmen, kämpft die Fortuna um jeden einzelnen Punkt im Kampf um den Klassenerhalt. Zwar haben die Gastgeber augenscheinlich nichts zu verlieren, allerdings „gibt es in unserer Situation keine Bonuspunkte mehr“, weiß auch Wiegers. Er möchte seine Mannschaft mit einer „kompakten und aggressiven“, aber auch nach vorne orientierten Spiel- weise auf den Platz schicken, um ähnlich wie im Hinspiel für eine Überraschung sorgen zu können. „Damals haben wir das System komplett umgestellt, und die Jungs haben das super umgesetzt. Das war das beste Spiel, was man gegen Süchteln machen konnte“, erinnert sich Fabian Wiegers, der die DerbyNiederlage am vergangenen Mittwoch in Waldniel schnell vergessen will: „Wir haben die Punkte unglücklich liegengelassen, zuvor in Willich haben wir sie glücklich geholt. Am Ende gleicht es sich aus.“