Lobberichs Frauen setzen auf stabilen Deckungsverband
GRENZLAND (alpa) In der Oberliga sind die Handballfrauen des TV Lobberich am Sonntag beim Neusser HV sicherlich erneut in der Rolle des Außenseiters. Allerdings sind die Gastgeberinnen nicht ganz das große Kaliber, wie es zuvor Überruhr und Lank waren und gegen die die Schatten-Schützlinge deftige Niederlagen einstecken mussten. Neuss stellt eine sehr junge Mannschaft, die im Angriff insbesondere im 1:1-Verhalten ihre Stärke hat.
Dort gilt es für die Gäste, die das erste Aufeinandertreffen erst in der Schlussphase aus den Händen gaben, anzusetzen. Ferner gilt es, gegenüber den jüngsten Begegnungen mehr Cleverness und Kaltschnäuzigkeit an den Tag zu legen. Ein weiteres Problem ist zudem, dass in Neuss mit Harz gespielt wird, woran sich der TVL erst einmal wieder gewöhnen muss. Personell ist Lobberich nicht mehr wie zuletzt auf Rosen gebettet. Hannah Glasmachers wird wegen ihres Studiums nicht mit von der Partie sein, Anna Koessl fehlt aus familiären Gründen und Rebecca Dappen ist wegen ihres Studiums wieder in Lübeck. Außerdem steht hinter dem Einsatz von Rebecca Dappen, die starke Rückenschmerzen plagen, ein großes Fragezeichen. So werden die Gäste sich wahrscheinlich wieder mit Spielerinnen aus der eigenen Reserve verstärken. „Für uns heißt es jetzt, noch enger zusammenrücken und weiter hart an uns zu arbeiten, besonders im Deckungsverband“, fordert Schatten.
In der Verbandsliga gastiert der SC Waldniel zum Saisonabschluss beim TV Issum. Dabei treiben die Ausfälle von Steffi Bohnen, die sich im Urlaub befindet und von Maria Deilen, die an einer Fingerverletzung laboriert, Trainer Ernst Möller Sorgenfalten auf die Stirn, da sein Kader ja nicht gerade üppig bestückt ist. „Auch wenn wir das letzte Spiel natürlich gewinnen wollen, ist es eigentlich egal, wie es ausgeht, denn die Mannschaft hat eine ganz tolle Saison gespielt“, lobt Möller sein Team.