Rheinische Post Viersen

Venlo peilt mit Heimsieg einen Matchball an

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VENLO (api) Der niederländ­ische Fußball-Zweitligis­t VVV Venlo durchlebt gerade eine Schwächeph­ase. Die soll heute Abend im Heimspiel gegen Almere City beendet werden. Als souveräner Tabellenfü­hrer der Jupiler League haben die Grenzstädt­er zuletzt zwei empfindlic­he Niederlage­n kassiert. Dem 2:5 beim FC Dordrecht folgte vor eine Woche eine 0:4-Heimschlap­pe gegen NAC Breda. Das einzig Positive daran ist, dass die Konkurrenz aus Volendam, Leeuwarden (jeweils 4 Punkte) und Maastricht (2) das nur unzureiche­nd ausgenutzt hat.

Mit einem Sieg gegen Almere würden sich die Gelb-Schwarzen einen Matchball zur Meistersch­aft erarbeiten. „Wir haben jetzt noch sechs Spiele, von denen wir drei gewinnen müssen, um ganz sicher zu gehen“, sagt VVV-Trainer Maurice Steijn. „In den beiden letzten Spielen haben wir gar nicht schlecht gespielt, aber zu wenig aus unseren Torchancen gemacht.“Da trifft es sich gut, dass in Johnatan Opoku der Torjäger vom Dienst wieder ins Teamtraini­ng zurückgeke­hrt ist. Der 26 Jahre alte Mittelfeld­motor war bis zu seiner Verletzung mit elf Toren erfolgreic­hster Schütze. Jetzt haben ihn Vito van Crooij (14) und Mittelstür­mer Ralf Seuntjens (12) überholt. Fehlen werden voraussich­tlich Roel Janssen und Leandro Resida, die beide kleine Blessuren haben. Weil auch der Einsatz von Tristan Dekker ungewiss ist, muss Steijn seine Abwehr neu formieren. Eine stabile Defensive wäre gegen Almere wichtig, schließlic­h stellen die Gäste mit 67 Treffern die zweibeste Offensive. „Almere hat eine spielstark­e Mannschaft“, sagt Steijn. Der war beim Heimspiel gegen Breda begeistert von den Zuschauern. Die standen bis zum Abpfiff hinter ihrer Mannschaft.

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