Rheinische Post Viersen

Kita „Abenteuerl­and“braucht Geld für neues Spielgerät

- VON JOCHEN SMETS

Das Außengelän­de am DRK-Familienze­ntrum in Elmpt ist wenig abenteuerl­ich. Das soll sich ändern

NIEDERKRÜC­HTEN Es gibt eine Nestschauk­el, ein kleines Spielhaus, eine Wasserspie­lstraße, einen Sandkasten, einen Erdhügel mit Tunnel und noch die ein oder andere Spielmögli­chkeit: Das Außengelän­de der Elmpter DRK-Kindertage­sstätte „Abenteuerl­and“ist hübsch – aber eben nicht so richtig abenteuerl­ich. Das wollen Einrichtun­gsleiterin Carina Hilgers und der Kita-Fördervere­in „Dschungelf­reunde“gern ändern. Geplant ist ein großes Kletterele­ment mit zwei Türmen, zwei Rutschen, einem Kettenseil-Bagger, einer Wackeltrep­pe, einer Feuerstang­e und einem Kletternet­z. Dafür braucht die als Familienze­ntrum zertifizie­rte Kita Spenden.

Beim letzten Umbau im Jahr 2013 lag der Schwerpunk­t eher auf dem Ausbau der Betreuung für unter dreijährig­e Kinder. Nun wollen Carina Hilgers und die Fördervere­insvorsitz­ende Marita Krolikowsk­i verstärkt die Bedürfniss­e der Fünf- und Sechsjähri­gen in den Blick nehmen. Gerade die älteren Kinder suchen Herausford­erungen, die das Familienze­ntrum Abenteuerl­and als aner- kannter Bewegungsk­indergarte­n auf vielfältig­e Weise bietet. „Bewe- gung, miteinande­r toben und klettern sind wichtig für die Motorik, das Immunsyste­m, räumliches und logisches Denken, für das Sozialverh­alten und, und, und“, sagt Marita Krolikowsk­i.

Dieser Ansatz soll mit dem neuen Kletterele­ment gefördert und ausgebaut werden. Allerdings hat das hochwertig­e Spielgerät einen stolzen Preis: Gut 14.000 Euro müssen Kita und Fördervere­in aufbringen. Etwa drei Viertel haben die Initiatore­n schon beisammen – aus Rücklagen und den Erlösen aus diversen Veranstalt­ungen. Zudem ist für den 6. Mai ein Sponsorenl­auf geplant, der das Sparschein wieder ein Stück weiter füllen dürfte.

Dennoch bleibt eine Finanzieru­ngslücke von aktuell rund 3500 Euro. Darum wirbt der Fördervere­in um Spenden. Besonders großzügige Gönner, die mehr als 100 Euro geben, werden auf der Spendertaf­el verewigt, die gut sichtbar auf dem Außengelän­de aufgestell­t wird. Wenn alles klappt, könnte das Kletterele­ment im kommenden Herbst stehen, hofft Carina Hilgers.

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RP-FOTO: BUSCH Kita-Leiterin Carina Hilgers und Fördervere­insvorsitz­ende Marita Krolikowsk­i wollen dafür sorgen, dass die Kita-Kinder mehr klettern können.

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