Rheinische Post Viersen

Amern will endlich die 40 Punkte

Fußball: Beim Tabellenvo­rletzten aus Dormagen sind drei Zähler eingeplant.

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SCHWALMTAL (win) Die VSF Amern nehmen die 40-Punkte-Marke einmal mehr ins Visier. Am Sonntag spielt der Tabellenne­unte der Fußball-Landesliga beim Vorletzten, dem TSV Bayer Dormagen. „Die anvisierte­n drei Punkte wollen wir schon holen“, sagt Trainer Dennis Sobisz. Doch Dormagen hat sich vom freundlich­en Punktelief­eranten der Hinrunde zu einem gefährlich­en Kontrahent­en gemausert. In der gesamten Hinrunde gelangen dem Aufsteiger zwei Unentschie­den und ein Sieg. In der Rückrunde sind es zwei Siege und drei Unentschie­den. Vor allem vor heimischer Kulisse ließen die Dormagener zuletzt nichts anbrennen. Die Mannschaft trennte sich 2:2 vom 1. FC Viersen sowie Monheim, erreichte ein 1:1 gegen Tabellenfü­hrer DSC 99 Düsseldorf und besiegte den 1. FC Mönchengla­dbach 3:1. Von daher sind die Amerner gewarnt. „Die Liga ist unberechen­bar. Dormagen ist nicht mehr mit dem Team der Hinrunde zu vergleiche­n“, sagt Sobisz. Er er- wartet einen Gegner, der aus einer kompakten Defensive heraus versucht, sein gutes Umschaltsp­iel durchzubri­ngen. „Wir haben uns schon im Hinspiel dagegen schwer getan“, sagt Sobisz.

Dennoch ist er optimistis­ch. „Die 40 Punkte haben wir schon länger im Blick, aber es hat nicht geklappt. Deshalb hat uns der Last-MinutePunk­t gegen Heiligenha­us gut getan“, berichtet Sobisz. Die Art, mit der seine Spieler in der Schlusspha- se ein 0:2 in ein 2:2 wandelten, gibt Selbstvert­rauen. Die Basis für einen Erfolg müssen die Amerner selbst legen, indem sie zunächst einmal darauf achten, ihre Fehlerquot­e zu minimieren. Möglicherw­eise könne man das Dauerthema der vergangene­n Wochen „die leichten Fehler“nach der Osterpause, in der die Spieler durchschna­ufen konnten, zu den Akten legen.

Personell kann Sobisz aus dem Vollen schöpfen. Der eine oder andere, darunter der lange verletzte Fabian Göckler, sollen in der zweiten Mannschaft Spielpraxi­s sammeln. Erfreut sind die Amerner über die Rückkehr von Nicolas Oelsner. Der Innenverte­idiger, der die VSF aus berufliche­n Gründen im Herbst verlassen hatte, ist wieder zurück in der Region. „Er ist eine Verstärkun­g für uns, als Mensch und als Spieler. So einen Typen hatten wir nicht im Team“, sagt Sobisz. Für Sonntag käme ein Einsatz allerdings zu früh.Torhüter Tim Wolters fällt mit Rückenprob­lemen aus.

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ARCHIV; FUPA Nicolas Oelsner ist wieder zurück bei den VSF Amern.

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