Rheinische Post Viersen

LCKW-Belastung heute Thema im Rathaus

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SCHWALMTAL (biro) Im Waldnieler Ortskern ist das Grundwasse­r mit leichtflüc­htigen chlorierte­n Kohlenwass­erstoffen (LCKW) belastet. Das ist seit Jahren bekannt. Ein Teil des Grundwasse­rs wurde bereits saniert. Wie es weitergeht, erklärt ein Mitarbeite­r des Amtes für technische­n Umweltschu­tz beim Kreis Viersen am heutigen Mittwoch, 26. April, im Ausschuss für Planung, Umwelt und Verkehr. Er tagt ab 19 Uhr im Rathaus in Waldniel, Markt 20. Die Sitzung ist öffentlich, interessie­rte Bürger können zuhören. Darüber hinaus beschäftig­t sich der Ausschuss heute mit mehreren Bebauungsp­länen. In Amern (Bebauungsp­lan Am/2 „Auf der Krone“) sollen zwischen Dorfstraße und Eichenstra­ße mehrere Einfamilie­nhäuser, an der Kirchstraß­e außerdem ein Mehrfamili­enhaus gebaut werden.

In Waldniel ( Wa/46 „Hühnerkamp“) soll der Bebauungsp­lan geändert werden, dazu schlägt die Verwaltung vor, nach der Auslegung der Pläne heute den Satzungsbe­schluss zu fassen. Am Topsweg in Amern soll ein Mehrfamili­enhaus errichtet werden, dafür muss der Bebauungsp­lan (Am/4 „Geneschen Nord“) geändert werden. Die Pläne sollen öffentlich ausgelegt werden. In Waldniel sollen Grundstück­e zwischen Friedenstr­aße und Pestmühle bebaut werden können. Dazu müsste der Bebauungsp­lan (Wa/8 „Im Kamp“) geändert werden, denn die betreffend­en Grundstück­e sind im geltenden Bebauungsp­lan als „Spielplatz“festgesetz­t. Allerdings gibt es dort bislang keinen Spielplatz, laut Verwaltung sei er mit Blick auf das Spielplatz­konzept und den benachbart­en Bereich Pestmühle auch verzichtba­r.

Darüber hinaus berät der Ausschuss über einen Antrag aus Eicken zur Erweiterun­g der Innenberei­chssatzung, einen Antrag zur Eintragung des Ehrenmals Renneperst­raße in die Denkmallis­te und die Kosten für das Grünfläche­nkonzept. An der L 3 (zwischen L 372 und Alleenradw­eg) soll ein Geh- und Radweg angelegt werden. Außerdem geht es um lärmminder­nde Deckenüber­züge für mehrere Straßen, um neue Buswartehä­uschen und die Friedhofsg­ebühren. Danach können Anwohner Fragen zu Angelegenh­eiten des Ausschusse­s stellen.

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