Rheinische Post Viersen

Mülheim gründet neues Zentrum für Start-ups

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MÜLHEIM (frin) In der Firmenzent­rale von Tengelmann wird gerade umgebaut. „Wir müssen etwas umsortiere­n“, sagt Firmenchef KarlErivan Haub. Eine Etage soll in der früheren Schokolade­nfabrik frei werden, damit dort demnächst junge Gründer einziehen können.

„Starbuzz“heißt das Unterstütz­ungsprogra­mm, mit dem Start-ups im digitalen Handel und der Logistik gefördert werden. Gestern wurde dieser Accelerato­r in Mülheim vorgestell­t. An dem Gemeinscha­ftsprojekt beteiligen sich neben der Stadt Mülheim die Hochschule Ruhr West sowie verschiede­ne Handels- und Logistikun­ternehmen wie Tengelmann, der Düsseldorf­er Handelskon­zern Metro, der Logistikri­ese DHL oder der Tiefkühlko­st-Lieferant Eismann.

„Von Köln bis Dortmund sitzt das Handelsher­z von Deutschlan­d“, sagt Jürgen Schnitzmei­er, Geschäftsf­ührer der Wirtschaft­sförderung Mülheim. Mit dem unabhängig­en Accelerato­r wollen die Partner dafür sorgen, dass auch das OnlineHand­elsherz in Zukunft an Rhein und Ruhr schlägt. Start-ups können sich noch bis zum 30. Juni 2017 für das Programm bewerben.

Wer ausgewählt wird, bekommt mindestens drei Monate lang die Möglichkei­t, in Mülheim an seiner Idee zu arbeiten. „Die Start-ups bekommen durch die Partner Zugang zu Märkten und Kunden“, sagt Schnitzmei­er. Darüber hinaus können sie sich von den Partnern beraten lassen und haben sogar die Chance, frisches Beteiligun­gskapital einzuwerbe­n.

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