Für die TSF Bracht könnte die Bezirksliga-Uhr ablaufen
GRENZLAND (vdb) An diesem Wochenende könnte für die abstiegsbedrohten Fußballer der TSF Bracht die Bezirksliga-Geschichte vorerst zu Ende sein. Neben Fortuna Dilkrath ist auch der SC Waldniel wieder in Abstiegsgefahr geraten, kann aber mit einem Sieg morgen die letzten Zweifel beseitigen.
VfB Uerdingen (6.) – TSF Bracht (16.). Nach fünf Niederlagen in Folge und einer weiterhin mehr als angespannten Personalsituation spricht derzeit nicht mehr viel dafür, dass Bracht das Ruder im Abstiegskampf noch einmal herumreißen kann. Dennoch gibt sich Trainer David Friederichs kämpferisch. Er möchte am morgigen Sonntag (16 Uhr) in Uerdingen das „möglichst beste herausholen“, um die Minimalchance auf den Klassenerhalt zu wahren. „Der Vorteil für uns ist, dass wir keinen Druck mehr haben. Keiner rechnet mehr mit uns“, fügt er hinzu.
SC Waldniel (11.) – VfL Willich (12.). Wesentlich besser als bei den Brachtern sieht die Lage in Waldniel aus, wobei der Sportclub auch nicht mehr unbedingt damit gerechnet hat, noch einmal in Abstiegsgefahr zu geraten. Doch durch die teils überraschend guten Ergebnisse der Konkurrenz, die für Waldniels Trainer Hans Weecks zeitweise eine „Farce“waren, ist der Vorsprung auf den Relegationsplatz auf vier Punkte geschrumpft. Mit einem Heimsieg gegen den direkten Konkurrenten aus Willich kann der Klassenverbleib aber so gut wie sicher gemacht werden. „Wir müssen uns im klaren sein, dass wir noch drei Punkte holen müssen“, erklärt Weecks.
Teutonia St. Tönis (5.) – Fortuna Dilkrath (13.). Mit den drei Kantersiegen aus den vergangenen drei Spielen im Gepäck reist Dilkrath am Sonntag ziemlich selbstbewusst zum Tabellenfünften St. Tönis. Allerdings hatte Trainer Fabian Wiegers zu Beginn der Woche für seine Mannschaft dennoch einige warnende Worte bereitgehalten. „Die Siege sollten wir auch nicht zu hoch einschätzen“, erklärt er im Hinblick auf die teils enorm ersatzgeschwächten Gegner der vergangenen Spieltage. Nach eigener Aussage wartet auf sein Team morgen „eine ganz andere Hausnummer. Wir haben alle Trümpfe in unserer Hand, müssen aber die Ruhe bewahren und unsere Hausaufgaben machen“.