Rheinische Post Viersen

Wie die Stadt um neue Einwohner wirbt

Seit Jahren verzeichne­t die Stadt Viersen eine Zunahme der Bevölkerun­g. Am Wochenende gab’s bei der Immobilien­börse Bustouren zu Baugebiete­n und Informatio­nen für Viersener in spe

- VON JIOTA KALLIANTER­IS

VIERSEN Viersen ist eine Stadt mit allen Bequemlich­keiten des Stadtleben­s, von Natur umgeben, familienfr­eundlich, kulturell interessan­t und mit einer guten Infrastruk­tur. Dies sind einige der Vorzüge, die das Leben und Wohnen in Viersen ausmachen und für steigende Einwohnerz­ahlen sorgen. Ein Grund mehr für die Stadt, die 13. Auflage der Viersener Immobilien­börse am vergangene­n Wochenende in der Festhalle auszuricht­en. Menschen, die schon in Viersen leben, aber auch Interessie­rte, die noch auf der Suche nach einem passenden Zuhause sind konnten sich an beiden Tagen über die Themen Leben, Bauen und Wohnen in Viersen informiere­n. Bürgermeis­terin Sabine Anemüller (SPD) eröffnete die Börse und lud die Besucher ein, sich überall umzuschaue­n – auch draußen vor Ort. An beiden Tagen wurden Gratis-Busrundfah­rten zu den städtische­n Baugebiete­n angeboten sowie ein Rundgang durch die Viersener Südstadt, der die Bestandssa­nierung veranschau­lichte. Anemüller wies auf das „Rundum-Paket“hin, von der Idee und die Planung bis zur Umsetzung, und hob die liebenswer­ten Seiten Viersens hervor. So lautete das Motto der diesjährig­en Immobilien­börse: „In Viersen Wohnen: Urban und Grün“. „Die Stadt wächst, und die Menschen mit ihr. Lebensumst­ände verändern sich, und diesen Bedingunge­n und Bedürfniss­en der Menschen müssen wir gerecht werden,“so die Bürgermeis­terin.

44 Aussteller präsentier­ten sich in und außerhalb der Festhalle mit ihren Angeboten: von Baugrundst­ücken und Baumateria­lien über Finanzieru­ngs- und Sicherheit­skonzepte bis zu Gartengest­altung.

Markus Knopf und Daniela Bonsels (beide 33) sind mit Marie und Lennart (21 und sechs Monate) in die Festhalle gekommen. Sie möchten ihre persönlich­en Bedürfniss­e als fünfköpfig­e Familie mit Experten besprechen und sich umfassend über Finanzieru­ngs- und Baukonzept­e informiere­n. Auch darüber, wie es mit ihrer Online-Anmeldung bezüglich eines Baugrundst­ück für ein Einfamilie­nhaus auf dem Burgfeld in Viersen aussieht, wollen die Daniela Bonsels (33) beiden am Stand der Grundstück­sund Marketing-Gesellscha­ft der Stadt Viersen (GMG) reden.

„Wir haben uns online für ein Baugrundst­ück dort angemeldet, und möchten uns bald den Traum vom Eigenheim erfüllen. Drei Kinder brauchen Platz und einen großen Garten, in dem sie geschützt spielen können“, sagt der Kfz-Mechaniker. Er weiß, dass es viel mehr Bewerber als Baugrundst­ücke gibt. „Daher möchten wir den Besuch heute auch nutzen, um Informatio­nen über unsere Anmeldung zu bekommen“, fügt er hinzu. Er hofft, im Laufe des nächsten Jahr mit dem Bau eines Eigenheims beginnen zu können. Für seine Frau ist es wichtig, zentral und naturnah zu wohnen. „Wir arbeiten beide in Viersen und können sogar mit dem Rad zur Arbeit fahren“, so die Erzieherin, die nach der Elternzeit wieder in ihren Beruf zurückkehr­en möchte. Am liebsten sei beiden ein freistehen­des Haus und die Nähe zu Schule und Kindergart­en.

Doch nicht nur junge Menschen kamen zur Börse. Auch Senioren ließen sich beraten, berichtet Sascha Hoff von der GMG. „Von 11 bis 13 Uhr waren wir alle in Beratungsg­esprächen.“Melanie Jablonski von der GMG fügt hinzu: „Wir bemühen uns, für Menschen jeden Alters das passende Zuhause zu finden. Auch für die Generation 55+, die sich vermehrt nach Bungalowba­uten erkundigt“, erzählt die Immobilien­fachwirtin. Wohnen unterliege dem Wandel der Lebensphas­en. Die Immobilien­börse diene als Wegweiser, wie Menschen ihre Zukunft in Viersen gestalten können.

„Mir ist es wichtig, zentral und naturnah zu wohnen. Wir wollen in Viersen bauen“

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FOTO: PAKA Markus Knopf und Daniela Bonsels sind mit Marie und Lennart (21 und sechs Monate) zur Immobilien­börse gekommen.

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