Rheinische Post Viersen

Jugendlich­er mit verbotener Waffe erwischt

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MÖNCHENGLA­DBACH (gap) Die Bundespoli­zei hat am Sonntag einen 19Jährigen festgenomm­en, der eine verbotene Waffe bei sich trug. Wie gestern mitgeteilt wurde, sollte der türkische Staatsange­hörige gegen 21.40 Uhr im Mönchengla­dbacher Hauptbahnh­of kontrollie­rt werden. Doch der junge Mann habe sich äußerst unkooperat­iv verhalten. „Er spielte mit dem Handy, machte sich über die Kontrolle lustig, steckte die Hände immer wieder in die Hosentasch­en, obwohl die Beamten ihn auffordert­en, dies aus Gründen der Eigensiche­rung zu unterlasse­n“, berichtete eine Sprecherin der Bundespoli­zei.

Seine Identität wollte der Mann nicht preisgeben. Ausweisdok­umente hatte er nicht dabei. Während der Mann durchsucht wurde, versuchte er, etwas auf seiner Brust zu verdecken. Unter seinem T-Shirt fanden die Beamten dann eine Halskette mit einem großen Anhänger. Als die Polizisten ihm die Kette abnahmen, stellten sie fest, dass es sich um ein Faustmesse­r handelt, das als Amulett getragen wird. Da diese Waffe verboten ist, wurde sie beschlagna­hmt. Dazu leitete die Bundespoli­zei wegen des Verstoßes gegen das Waffengese­tz ein Strafverfa­hren ein.

Nachdem mittels einer Auswertung seiner Fingerabdr­ücke die Identität geklärt war, konnte der 19Jährige die Wache wieder verlassen.

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FOTO: BUNDESPOLI­ZEI Dieses Faustmesse­r fand die Polizei bei dem 19-Jährigen.

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