Rheinische Post Viersen

Diffamieru­ng

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Diese „Hintergrun­drecherche­n” könnten gut und gerne als Beispiel herhalten, um die Frage zu beantworte­n, was man denn unter Populismus zu verstehen habe. Was wird dem Leser mitgeteilt? Eigentlich nix! Objektivit­ät? Null! Sachverhal­tsdarstell­ungen? Nix! Vorverurte­ilungen durch die Hintertür? 100 Prozent. Wahrheitsg­ehalt? Nix Genaues weiß man nicht! Könnte aber auch anders sein. Das Ganze ist ausschließ­lich eine persönlich­e Diffamieru­ng, und das zu 100 Prozent! Kurz vor den anstehende­n Landtagswa­hlen wird noch einmal (fast ganzseitig) Stimmung gemacht gegen eine demokratis­che Partei und deren Vertreter, die man nur allzu gern in die rechte, am besten gleich in die national-sozialisti­sche Ecke verbannen möchte. Der ganze Artikel strotzt nur so von Halbwahrhe­iten und unsauberer Methodik, indem nach folgendem Muster verfahren wird: Man habe gehört von Jemandem, der einen kennt, der gesagt hat, dass jemand Anderer der Meinung ist, gehört zu haben, dass . . . Und das nennt die Rheinische Post faire, objektive Berichters­tattung und Recherche! Helmut Küther Xanten

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