Pippa hat sich auch getraut
Die Schwester von Herzogin Kate hat gut sechs Jahre nach der Hochzeit ihrer Schwester mit Thronfolger Prinz William selbst eine Traumhochzeit erlebt. Mit Spannung wurde erwartet, ob Prinz Harry seine Freundin Meghan mitbringt.
LONDON England erlebte am Samstag die Hochzeit des Jahres. Pippa Middleton, die Schwester von Prinzessin Kate, heiratete den Investmentbanker und Multi-Millionär James Matthews. Presse und Kamera-Teams bekamen bei der privaten kirchlichen Zeremonie keinen Zutritt – ihnen war nur erlaubt, die Ankunft und die Abfahrt der Hochzeitsleute von der Kirche zu filmen. Bei den Sicherheitsvorkehrungen, die nötig sind, wenn Mitglieder der Königlichen Familie zu den Gästen gehören, hatte es geholfen, dass die Kirche St. Mark‘s auf privatem Grund liegt. Das Anwesen von „Englefield House“gehört einem Familienfreund der Middletons.
Pippa wurde von ihrem Vater in einem Oldtimer zur Kirche gebracht. Die Braut trug ein hochgeschlossenes, mit weißer Spitze besetztes Hochzeitskleid von Designer Giles Deacon. Der Bräutigam James Matthews kam im traditionellen englischen Hochzeits-Outfit für den Herrn: gestreifte Hosen, Weste und Morning Coat. Der HedgefondsManager kann Pippa zu einem Adelstitel verhelfen: James wird einst von seinem Vater das schottische Anwesen Glen Affric erben und den damit verbundenen Laird-Titel. Dadurch würde Pippa zur Lady Glen Affric. Nicht ganz so hoch in der Rangordnung wie ihre Schwester, die Herzogin von Cambridge und künftige Queen Kate, aber allemal mehr als eine gemeine Bürgerliche.
Prinz Harry, der Schwippschwager von Pippa, hatte bei dieser Hochzeit die Gelegenheit, seine neue Freundin, die amerikanische Schauspielerin Meghan Markle, quasi semi-offiziell in die britische High Society einzuführen. Zur Trauung selbst erschien er aber ohne sie – aus Rücksicht auf die Braut: Eine Meghan Markle hätte Pippa die Schau gestohlen. Stattdessen machte Harry nach der Trauung einen 100-Meilen-Trip, um Meghan in London abzuholen und zur Feier bei den Brauteltern zu bringen.
Die fand ebenfalls unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt – im Herrenhaus der Middletons in Bucklebury. Die Middletons hatten jedem Einwohner einen Brief geschrieben und sich entschuldigt, dass die Hochzeit für sie mit einigen Unannehmlichkeiten aufgrund der Sicherheitsvorkehrungen verbunden sei. Dafür bekamen die Nachbarn am Abend einen der spektakulären Programmpunkte der Hochzeitsfeier geboten: einen Flug eines historischen Spitfire-Jagdflugzeugs.