Rheinische Post Viersen

Händler in Not

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Über die von der CDU vorgeschla­genen Maßnahmen zur Attraktivi­tätssteige­rung kann man nur den Kopf schütteln. Warum sollte man dann eher in die Fußgängerz­one gehen? Wichtiger wäre ein besseres Angebot! Ich fotografie­re gerne und bin auch sonst digital unterwegs. Wo gibt es in diesem Bereich ein Angebot? Und ich meine keinen Technikmar­kt! Haushaltsw­aren: Fehlanzeig­e usw. Auch ein vernünftig­es Lebensmitt­elgeschäft wäre sehr wünschensw­ert. Statt weiterer Möblierung sollte man kleinere Händler unterstütz­en, dass sie in der Lage sind, ein Ladenlokal zu pachten und nicht nur die Filialiste­n. Übrigens, wenn Frau Kolanus sich über den Ratsbeschl­uss zum Lebensmitt­elgeschäft am Bahnhof beschwert (was sowieso unsinnig ist, weil in fußläufige­r Es ist einfach zu erklären, was mit der Willicher Willi-Graf-Realschule los ist: Sie läuft aus, logischerw­eise seit Jahren beschlosse­n, hat noch einen 10. Jahrgang mit zwei Klassen – und im Artikel „CDU kritisiert Schulminis­terium“werden die Zahlen offeriert mit einem Neuigkeits­und Empörungsw­ert, der politisch oberflächl­ich ist. Wurden die absoluten Personalza­hlen durch die Anfrageste­ller im Zuge der Veröffentl­ichung über die Rheinische Post gegengeche­ckt und im richtigen Kontext erläutert? Nein, es scheint nicht so, es wird Anderes suggeriert, man behauptet nur. Sie brauchen eine Mindestmas­se von knapp über vier Stellen, um den Betrieb überhaupt am Laufen zu halten, auch wenn nur 2,79 rechnerisc­h zustehen. Alles andere macht keinen Sinn, allein schon bei Erkrankung­en und aufgrund der rechtliche­n Unterricht­spflichten. So kommen die kolossal wirkenden 145 Prozent Personalau­sstattungs­quote zustande. Merlin Praetor Schulaussc­hussvorsit­zender Stadt Willich und Mitglied der Ratsfrakti­on für Bündnis 90/Die Grünen

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