Mit Strom fährt sich’s besser
Das fällt auf Hyundai hat seine Ioniq-Serie um ein rein elektrisch angetriebenes Modell erweitert. Nachdem ein Hybrid den Auftakt machte, ist nun der Ioniq Elektro am Start. Noch in diesem Jahr soll ein Plug-in-Hybrid das koreanische Trio komplettieren. Dass man durchaus ein bisschen stolz darauf ist, drückt Hyundai schon durch den Namen aus: „Ion“stehe für ein elektrisch geladenes Atom, „Iq“komme vom englischen unique, also einmalig. Der Mittelklassewagen mit geräumigem Kofferraum sieht aus wie andere seiner Klasse auch und fällt nicht als plumpe Batteriekiste aus dem Rahmen. Bedien- und Sitzkomfort stellen zufrieden. Die Anzeigen im Cockpit bieten zuverlässig viele nützliche Informationen wie zur Reichweite, der voraussichtlichen Ladezeit oder den nächstgelegenen Stromzapfsäulen. So fährt er sich Dem ElektroNeuling fällt die überraschend einfache Bedienbarkeit auf. Es ändert sich eigentlich gar nichts gegenüber einem herkömmlichen Automatikwagen. Im Gegenteil: Das Auto fährt butterweich und trotzdem dynamisch, beschleunigt ordentlich und in einem Zug (ohne die sonst manchmal spürbare Übersetzung). Im Test reichte die Batterieladung für rund 220 Kilometer. Die maximale Reichweite beträgt laut Herstellerangaben 280 Kilometer. Fürs Schnellladen muss man bis zu einer halben Stunde einkalkulieren. Fahrassistenten wie zum Beispiel ein Notbremsassistent unterstützen sinnvoll den Fahrer. Das kostet er Die Elektro-Serie des Hyundai Ioniq startet mit dem Modell „Trend“bei 33.300 Euro und reicht bis zur Premium-Variante für 38.000 Euro. Damit liegt der Wagen deutlich über der Hybrid-Serie (ab 23.900 bis 30.270 Euro), aber der Käufer kann vom Preis noch die E-Auto-Prämie von 4000 Euro abziehen. Getestet wurde von uns die Version „Style“(Grundpreis 35.500 Euro, plus 500 Euro für die Metallic-/Mineraleffektlackierung).