Rheinische Post Viersen

Bankräuber flüchten im Audi nach Hostert

Nach der Sprengung eines Geldautoma­ten bittet die Polizei um Hinweise von Zeugen

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SCHWALMTAL (biro) Nach der Sprengung eines Geldautoma­ten der Sparda-Bank an der Bismarckst­raße in Mönchengla­dbach haben die Täter ihr Fluchtauto gestern in Schwalmtal stehen lassen. Die Polizei bittet um Hinweise auf die Täter. Wie die Polizei mitteilte, hatten mindestens zwei Personen gegen 2.30 Uhr am frühen Morgen den Geldautoma­ten gesprengt. Direkt nach der Detonation verließ ein maskierter Täter die Bankfilial­e, als gleichzeit­ig der erste Streifenwa­gen eintraf. Der Täter ließ eine große Stoffreise­tasche fallen und flüchtete in einen grauen Audi, der vor der Bank stand. In dem Wagen befand sich mindestens eine weitere Person. Die Bankräuber rasten über die Kaldenkirc­hener Straße in Richtung Viersen und fuhren dann auf die A 52 in Richtung Roermond. Für die Fahndung wurde auch ein Polizeihub­schrauber eingesetzt.

Der Wagen, ein grauer Audi RS 5, wurde wenig später auf der Straße Hostert in Schwalmtal gefunden: Eine Anwohnerin hatte sich am Morgen bei der Polizei in Viersen gemeldet, sie hatte das verlassene Auto mit offen stehender Fahrertür in einer Sackgasse entdeckt. Die Polizei stellte daraufhin den Wagen sicher. Die Kennzeiche­n, die an dem Auto angebracht waren, sind laut Polizei vermutlich gestohlen worden, die Ermittlung­en dauern an. Wer Angaben zur Tat machen kann oder gesehen hat, wie der Wagen abgestellt wurde und wohin die Täter flüchteten, wird gebeten, die Polizei in Mönchengla­dbach anzurufen unter Telefon 02161 290.

In der Reisetasch­e, die der Täter fallen ließ, war Geld aus dem Automaten. Die Bankfilial­e wurde durch die Explosion stark beschädigt.

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FOTO: TITZ Die Bankfilial­e wurde durch die Explosion stark beschädigt.

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