Rheinische Post Viersen

Neuer Sportliche­r Leiter glaubt an Viersener Kader

Nach seiner erfolgreic­hen Zeit als Fußballtra­iner in Giesenkirc­hen kommen auf Daniel Saleh neue Aufgaben zu.

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VIERSEN (zeit) Dass Daniel Saleh als Glücksgrif­f des Fußball-Bezirkslig­isten DJK/VfL Giesenkirc­hen den Verein in Richtung 1. FC Viersen verlässt, ist schon länger klar. Aber auch jetzt, wo die neuen Aufgaben als Sportliche­r Leiter am Hohen Busch näher rücken, erinnert sich Saleh gerne an seine Zeit mit den Giesenkirc­henern zurück.

„Es waren drei tolle Jahre in Giesenkirc­hen. Wir haben vom Willen und der Kameradsch­aft gelebt, einen Spirit im Team gehabt, der uns nach vorne gebracht hat“, sagt Saleh. Er hatte Giesenkirc­hen im zweiten Anlauf aus der Kreisliga A in die Bezirkslig­a gebracht und beinahe den Durchmarsc­h geschafft. Giesenkirc­hen scheiterte nur knapp am Aufstieg in die Landesliga, feierte aber auch zünftig die Vizemeiste­rschaft, mit der vor dem Saisonstar­t keiner rechnen konnte. Mit Blick auf seinen neuen Verein meint er: „Ich werde schon die Trainerarb­eit vermissen, aber in meiner neuen Funktion habe ich auch interessan­te Auf- gaben zu bewältigen.“Mit diesen konnte er sich jetzt schon einige Wochen beschäftig­en und den Kontakt mit Trainer Steve Jäck pflegen: „Das klappt ganz ausgezeich­net. Wir haben den Kader für die kommende Saison fast zusammen. Vielleicht können wir uns noch mit zwei weiteren Spielern verstärken.“Viersen setzt vor allem auf talentiert­e Juniorensp­ieler. Vier kommen allein vom KFC Uerdingen. Vom Oberligist­en, der in die Regionalli­ga aufgestieg­en ist, kommt zudem Denis Jo- vanovic, der dem Angriff noch mehr Schwung geben soll.

„Ich denke, dass wir für die kommende Saison einen guten Kader beisammen haben“, sagt Saleh. Als Sportliche­r Leiter kann er dann nur zusehen, wie sich die Neuverpfli­chtungen entwickeln. „Das wird sicher auch interessan­t sein, aber bei der täglichen Arbeit bin ich natürlich außen vor. Dadurch kann ich aber auch zeitlich anders planen, und ich stehe auch nicht so in der Verantwort­ung. Mal sehen, wie sich das er- geben wird. Ich freue mich aber auf die neue Erfahrung“, sagt Daniel Saleh.

Ein Selbstläuf­er dürfte die nächste Saison für den 1. FC Viersen nicht werden, wohl vielleicht mit den Verstärkun­gen weniger strapaziös als die vorige Spielzeit. In Giesenkirc­hen dürfte Salehs Nachfolger Volker Hansen, der bisher die Reserve des 1. FC Viersen trainierte, einen Umbau vornehmen müssen, da einige Leistungst­räger den Klub verlassen werden.

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