Absurd und teuer
Zu „Staat soll Einbruchschutz verordnen“(RP vom 31. Mai): Die Bürger vor Verbrechen zu schützen, ist Aufgabe von Staat und Politik. Es ist absurd, die Bevölkerung für politische Fehlentscheidungen zur Kasse zu bitten, indem man Einbruchpräventionsmaßnahmen an Gebäuden vorschreibt, deren Nutzen fraglich ist. Die Aussagen von 30 verurteilten Einbrechern sind kaum repräsentativ. In unser Haus wurde trotz aller erdenklicher Sicherungssysteme eingebrochen. Fehlgeschlagene Einbruchsversuche als Erfolg zu deklarieren, mag für Statistiken von Wert sein. Übersehen wird hierbei aber, dass an Fenstern und Türen trotzdem immense Schäden entstehen, für die die Bürger aufkommen müssen. Vielleicht sollte man lieber über Grenzkontrollen nachdenken. Michael J. Müschen 41189 Mönchengladbach