Rheinische Post Viersen

Beutelteuf­el aus Tasmanien

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Sein Markenzeic­hen sind das schwarze Fell und die hellen Ohren, die sich bei Erregung rot färben. Auch seine Laute, die an ein unheimlich­es Kreischen erinnern, haben die ersten Europäer vermutlich an eine teuflische Kreatur denken lassen. Trotz des furchteinf­lößenden Namens ist der Beutelteuf­el, auch Tasmanisch­er Teufel genannt, Menschen gegenüber recht scheu und ungefährli­ch, also ganz sympathisc­h. Kaum größer als ein Dackel, ist er doch das größte Raubtier unter den Beuteltier­en. Heutzutage fin- det man den Beutelteuf­el nur noch auf der Insel Tasmanien, die vor der Küste Südaustral­iens liegt. Auch wenn er etwas plump erscheint, ist dieser Raubbeutle­r ein flinker Jäger, der sogar große Kängurus erbeutet. Er frisst aber auch Aas und nimmt so eine sehr wichtige Rolle in der Natur ein. Mit der Beseitigun­g von toten Tieren verhindert der Beutelteuf­el, dass sich Krankheite­n ausbreiten. Genauso wie Kängurus und Koalas besitzen weibliche Beutelteuf­el eine Hauttasche am Bauch, in der die Jungtiere heranwachs­en.

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Finde die zehn Unterschie­de in den beiden Bildern!

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