Rheinische Post Viersen

Hinsbecker gründen Bauverein

Das Bistum Aachen kommt nicht mehr für Reparature­n an der Pfarrkirch­e St. Peter auf. Doch für das Gotteshaus engagieren sich jetzt Hinsbecker

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HINSBECK (heko/busch-) Das Bistum Aachen finanziert in Zukunft keine Reparature­n mehr an der Hinsbecker Pfarrkirch­e St. Peter. Deshalb müssen die Gemeindemi­tglieder selbst aktiv werden – viele zeigten ihren Unmut über diese Entscheidu­ng bei der Gründungsv­ersammlung für den Bauverein St. Peter. Insgesamt kamen 27 Interessie­rte zur Versammlun­g im Jugendheim. „Wir wissen noch nicht, wie viel Geld wir brauchen werden. Wir wollen aber schon jetzt für die Zukunft ein finanziell­es Polster schaffen“, sagt der Vereinsvor­sitzende Peter Lennackers.

Zunächst gaben Stephan Pasch und Ralf Hendrix einen Überblick über die Gründe und Rahmenbedi­ngungen für die Gründung des neuen Vereins. Beide hatten die Vorarbeite­n des 15-köpfigen Gremiums koordinier­t. Auf ihren Vorschlag wurde Dietmar Prielipp zum Versammlun­gsleiter gewählt, der durch seine Arbeit im Bistum Aachen Erfahrung hatte.

Der umfangreic­hste Punkt war die Erstellung der Satzung, die das Gremium vorbereite­t hatte. Der Verein will die Kirche als christlich­es Kulturgut erhalten. Er will als finanziell­er Unterstütz­er des Besitzers, der Pfarre Hinsbeck, agieren.

Nach rund einer Stunde war die Satzung überarbeit­et. Nun konnte ein geschäftsf­ührender Vorstand gewählt werden. In geheimer Wahl wurde Peter Lennackers zum ersten Vorsitzend­en gewählt, sein Stellvertr­eter wurde Josef Kipp, Kassierer ist Christoph Reichen und Schriftfüh- rer Ralf Hendrix. Als Beisitzer wurden gewählt: Marcus Andrzejews­ki, Hildegard Hackstein, Horst Jewanski, Dietmar Prielipp, Ulrike Russmann und Peter Witter.

Laut Satzung kommen als Beisitzer je ein Vertreter des Kirchenvor­stands und des Pfarreirat­es hinzu. 26 der 27 Anwesenden unterzeich­neten die Gründungss­atzungen und wurden gleichzeit­ig Mitglieder des Vereins. Beim Pfarrfest am kommenden Wochenende, 1. und 2. Juli, sollen verstärkt weitere Mitglieder geworben werden.

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FOTO: HEKO Ulrikes Russmann, Josef Kipp, Horst Jewanski, Peter Witter, Peter Lennackers, Ralf Hendrix, Christoph Reichen, Dietmar Prielipp, Hildegard Hackstein und Marcus Andrzejews­ki (v.l.).

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