Ausgebranntes Auto gibt der Polizei Rätsel auf
BRÜGGEN (hah/saja) Auf einem Wanderparkplatz an der L 373 zwischen Brüggen und Swalmen ist in der Nacht zu Samstag der Kleinwagen einer verstorbenen Frau ausgebrannt. Der Wagen stammt aus den Niederlanden Die Halterin des Fahrzeugs soll in Tegelen in den Niederlanden gelebt haben und vier Tage vor dem Brand verstorben sein. „Wir stehen in engem Kontakt mit den Kollegen in den Niederlanden, aber wir haben derzeit keine näheren Informationen zur Halterin des Wagens“, sagt Michael Köhler von der Leitstelle der Kreispolizei Viersen gestern. Ob der HyundaiKleinwagen nach dem Tod seiner Besitzerin gestohlen wurde oder ob es sich möglicherweise um den Suizid eines Angehörigen der Halterin, konnte die Polizei gestern nicht sagen.
Die Elmpter Feuerwehr rückte in der Nacht zu Samstag gegen 1.45 Uhr aus, nachdem eine Gruppe Leute, die sich in der Nacht noch am Dahmensee befand, sie alarmiert hatte. Die Gruppe hatte Rauch, einen Feuerschein wahrgenommen und explosionsartige Geräusche gehört. Die Wehrleute fanden auf dem Wanderparkplatz ein völlig ausgebranntes Fahrzeug vor, das sie schnell ablöschen konnten.
Mysteriös: In der Umgebung des ausgebrannten Autos fanden Polizeibeamte einen Schlüssel, der mit Panzertape an den Holzpfeiler einer nahe gelegenen Brücke über den Diergardtschen Kanal klebte. Ob dieser Schlüssel zu dem zerstörten Auto gehört, wird noch ermittelt.
Die Polizei bittet Zeugen sich zu melden: Wer in der Nacht zu Samstag in der Nähe der L 373 zwischen Brüggen und Swalmen oder in der Nähe des Wanderparkplatzes verdächtige Beobachtungen gemacht hat, kann sich unter Telefon 02162 377-0 melden.