Rheinische Post Viersen

Dohlendorf feiert laut und lustig

Zum Brachter Fest gab es rockige Musik und gute Unterhaltu­ng

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BRÜGGEN (off) Beim 33. Brachter Dohlenfest waren lustige Maskottche­n unterwegs: Die „Muh-Kuh“von der katholisch­en Landjugend Breyell-Schaag verteilte Bonbons, Fridolin war bei Rick-Junior, dem Kinder-Unterhalte­r, mit von der Partie, und das Borussen-Maskottche­n Jünter schrieb fleißig Autogramme und postierte sich fürs gemeinsame Foto.

Außerdem waren im Dohlendorf die Nachtschwä­rmer los: Mehr als 1000 Musikfans waren bei „Bracht rockt“in Feierlaune. Ranzig mit „Tappi“ließ die Bühne erzittern getreu dem Motto „Wenn Boxen, Bühne und der Boden bebt – Ranzig auf den Brettern steht“. „Es ging bis weit nach Mitternach­t, und eine bestimmte Nachbarin hat sich nicht gerührt“, sagte Dietmar Brockes, Vorsitzend­er des Trägervere­ins Brachter Dohlen, erleichter­t. Abends darauf kamen die KleinRok- ker, alles Kaldenkirc­hener Jungs, und später die Krefelder Coverband „Planet five“, die ebenfalls das Stimmungsb­arometer steigen ließen.

Musik machte auch der im Elektrorol­lstuhl sitzende Werner Spaltmann mit seinem Knopf-Akkordeon. Der 65-Jährige hatte ein flottes Polka-Potpourri auf Lager und erfreute die Gäste vor dem evangelisc­hen Gemeindeha­us. Der Hamminkeln­er sammelte damit Geld für die Deutsche Krebshilfe, der Mildred-Scheel-Stiftung. „Vor 25 Jahren war ich schon als Markt-Beschicker auf dem Handwerker­markt und verkaufte Wasserspie­le“, erzählt Spaltmann.

Walter Feyen stellte mit Hilfe von Hans Schreurs erstmals Fotos unter dem Thema Nachbarsch­aften und Freundscha­ften aus. „Als alte Brachterin bin ich mehrmals zu sehen: im Kegelclub und Kirchencho­r“, sagte Agnes Naus (92).

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RP-FOTO: BUSCH Munteres Treiben in der Fußgängerz­one.

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