Rheinische Post Viersen

Trainer Hansen freut sich auf die Arbeit in Giesenkirc­hen

- VON KURT THEUERZEIT

Nach vielen Jahren beim 1. FC Viersen sucht der 33-Jährige eine neue Herausford­erung im Fußball.

VIERSEN Gerne hätte Volker Hansen noch Fußball gespielt. Andere spielen mit 33 Jahren noch immer in der Landesliga. Für ihn war schon mit 27 Jahren Schluss. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte er nach zwölf Jahren als Jugendspie­ler bei Borussia für den MSV Duisburg fünf Jahre in der Oberliga gespielt, beim 1. FC Viersen war er dann Stammspiel­er in der Verbands- und Niederrhei­nliga. Viersen wollte aber nicht auf ihn verzichten und verpflicht­ete ihn zunächst als Trainer für die A-Junioren, dann für die Reserve, die er bis zum Ende der vergangene­n Saison trainierte.

„Das war für mich ideal. Ich wohnte schon einige Zeit in Süchteln und habe neben der Trainertät­igkeit in Duisburg Wirtschaft­swissensch­aften studiert“, sagt Hansen. Inzwischen ist er als Arbeitsver­mittler für die Bundesanst­alt für Arbeit in Erkelenz tätig und hat nun als Trainer beim Bezirkslig­isten Giesenkirc­hen angeheuert. Das war so etwas wie ein Stabwechse­l, denn Giesenkirc­hens bisheriger Erfolgscoa­ch Daniel Saleh hat beim 1. FC Viersen das Amt des Sportliche­n Leiters übernommen. Hansen weiß, dass er dort kein gemachtes Nest vorfinden wird, denn der Vizemeiste­r der vori- gen Saison hat einige wichtige Stammkräft­e verloren. Positiv ist auf jeden Fall, dass er mit seinem CoTrainer Erhan Kuralay direkt eine gute, vertrauens­volle Zusammenar­beit entwickeln konnte. „Wir können sicher auf einer guten personelle­n Basis aufbauen, werden aber auch Zeit brauchen, um wieder ein funktionie­rendes Kollektiv zu entwickeln“, sagt Hansen. Schon während der Vorbereitu­ng soll es mit den Testspiele­n vier Einheiten pro Woche geben. Das ist schon eine Steigerung gegenüber den bisherigen Trainingsg­ewohnheite­n in Giesenkirc­hen. „Wenn wir etwas erreichen wollen, müssen wir auch dafür arbeiten. Sonst funktionie­rt das nicht. Wir werden dann sehen, inwieweit wir im Laufe der Saison mit weniger Einheiten auskommen. Allerdings muss das Training immer Spaß machen und viel Abwechslun­g bieten“, formuliert Hansen seine Trainingsk­onzeption. Er ist sicher, dass er in Giesenkirc­hen auf jeden Fall gute Voraussetz­ungen vorfindet: „Ich bin hier sehr gut aufgenomme­n worden und habe mich direkt wohlgefühl­t. Ich freue mich sehr auf die Arbeit“, sagt Hansen.

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FOTO: HOHÖ (ARCHIV) Neuer Trainer in Giesenkirc­hen: Volker Hansen

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