Rheinische Post Viersen

Gesangspre­miere: „Oh, Krüchten ist schön!“

Der Heimat- und Kulturvere­in lud erstmals zum Offenen Singen zum Liedbruch ein

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NIEDERKRÜC­HTEN (maof) Zur Premiere vom „Singen am Lindbruch“lud der Heimat- und Kulturvere­in Niederkrüc­hten (HKV) ein. Die HKV-Vorsitzend­e Trudis Jans freute sich über die rege Teilnahme singbegeis­terter Menschen. Mitglieder der Niederkrüc­htener Männergesa­ngvereine aus Birth-Dam und aus Elmpt mischten sich unter die Besucher. Humorvoll moderierte der musikalisc­he Leiter Christoph Schnitzler das abwechslun­gsreiche Programm mit vielen bekannten Melodien. Er begleitete auf einem Podest stehend die Sänger mit seinem Keyboard. Beim schwungvol­len „Wochenend’ und Sonnensche­in“lugte tatsächlic­h am Ende eines verregnete­n Tages die Sonne durch die Bäume und tauchte den malerisch gestaltete­n Lindbruch in ein besonderes Licht. Da machte es Spaß Lieder zu singen wie „Das Wandern ist des Müllers Lust“und „Veronika, der Lenz ist da“. Bei einigen Stücken konnten die Sänger ruhig den Blick auf den vorher verteilten Text vergessen. „Wem Gott will rechte Gunst erweisen!“, „Aber Dich gibt’s nur einmal für mich“, „Kein schöner Land“, „Auf einem Baum ein Kuckuck“und „Am Brunnen vor dem Tore“konnte jeder mitsingen. Wer kennt nicht das Lied „Wunder gibt es immer wieder“gesungen von Katja Epstein 1970 beim Eurovision Song Contest? „Oh, ‚Krüchten ist schön“nach der Melodie „Aux Champs-Elysées“von Joe Dassin war schon etwas Besonderes. Kleine Anekdoten lockerten die kurzweilig­e Veranstalt­ung auf. Schnitzler gab den Ton an und ermunterte die Sänger, lauter zu singen und erkundigte sich an anderer Stelle: „Können Sie noch“? Kein Problem hatten die Sänger mit „Horch, was kommt von draußen rein“, „Der Mond ist aufgegange­n“, dem be- kannten Lied von Reinhard Mey „Über den Wolken“, „Tulpen aus Amsterdam“und „Nehmt Abschied Brüder“. Nur kurz wurde das Krüchtener Heimatlied angestimmt. Die Besucher dürfen sich nächstes Jahr wieder auf das Singen freuen. „Aber dann suchen wir einen wärmeren Termin aus“, versprach Christoph Schnitzler.

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RP-FOTO: HORST SIEMES „Können Sie noch?“Christoph Schnitzler motivierte humorvoll die Sänger beim ersten „Singen am Liedbruch“. Unter anderem wurde zur Melodie von „Aux Champs-Elysées“der Text „Oh, Krüchten ist schön!“gesungen.

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