Rheinische Post Viersen

25-Jähriger von Auto überrollt und getötet

Der Mann wurde schwer verletzt gefunden. Auch in Mönchengla­dbach gab es einen schweren Unfall mit Fahrerfluc­ht.

- VON GABI PETERS UND UWE PLIEN

ALPEN/MÖNCHENGLA­DBACH Der Tod eines 25-jährigen Mannes sorgt für Fassungslo­sigkeit. Ein junger Alpener starb am frühen Samstagmor­gen, nachdem er zuvor offensicht­lich von einem Auto überfahren worden war.

Der Fahrer eines vorbeikomm­enden Autos entdeckte das schwer verletzte Unfallopfe­r gegen 5 Uhr morgens auf einem Grünstreif­en. Ein Rettungshu­bschrauber brachte den 25-Jährigen in ein Krankenhau­s. Aber zu spät: Der junge Alpener starb an den Folgen seiner Verletzung­en.

Die Polizei konnte zunächst nicht herausfind­en, was die Ursache der schweren Verletzung­en des Mannes war. Nachdem die Leiche des Alpeners am Samstagnac­hmittag obduziert worden war, stand fest, dass höchstwahr­scheinlich ein Fahrzeug den Alpener überrollt hatte.

Der Fahrer des Unfallfahr­zeugs hat sich offensicht­lich nicht um den Verletzten gekümmert. Die Polizei weiß inzwischen, dass der junge Mann am Abend die Mallorca-Party der St.-Heinrich-Schützenbr­uderschaft in Bönning-Rill besucht hat.

Die Polizei ist nun auf Zeugenauss­agen angewiesen und fragt: Hat jemand in der Nacht zu Samstag einen jungen Mann in MenzelenWe­st Richtung Ulrichstra­ße laufen sehen? Ist jemandem ein Fahrzeug aufgefalle­n, das möglicherw­eise das Unfallfahr­zeug gewesen sein kann?

Wer Hinweise zum Unfallgesc­hehen machen kann, kann sich unter 02842 9340 an die Polizei in KampLintfo­rt wenden.

Auch in Mönchengla­dbach ist es in der Nacht zu Samstag zu einem schweren Unfall mit Fahrerfluc­ht gekommen. Ein Mercedesfa­hrer war laut Polizei gegen 0.45 Uhr auf der Donker Straße in Richtung Viersen unterwegs, als er einen vor ihm fahrenden Wagen überholte, in einer Kurve die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor und frontal gegen einen Baum prallte. Zeugen sahen zwei Männer am Unfallort. Als die Polizei eintraf, lag einer der Männer schwer verletzt auf dem Boden. Lebensgefa­hr konnte nicht ausge- schlossen werden. Nach ersten Ermittlung­en handelt es sich dabei um den Beifahrer.

Der Unfallfahr­er hatte ihn offenbar zurückgela­ssen. Der Beifahrer konnte noch nicht befragt werden. Die Polizei leitete eine Suche nach dem Fahrer ein. Dabei wurde auch ein Hubschraub­er eingesetzt. Laut Polizei konnte nicht ausgeschlo­ssen werden, dass auch der Fahrer bei dem Unfall schwere Verletzung­en erlitten hatte. Die Fahndung verlief jedoch negativ. Die Polizei sucht weitere Zeugen unter 02161 290.

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