Einkommen im Kreis steigen weniger stark als in NRW
Statistisches Landesamt: Das durchschnittliche Jahreseinkommen kletterte von 34.394 Euro auf 37.386 Euro
KREIS VIERSEN Während in Nordrhein-Westfalen die Löhne und Einkommen zwischen den Jahren 2010 und 2013 im Schnitt um 9,2 Prozent angestiegen sind, kletterten sie im Kreis Viersen nur um knapp 8,7 Prozent. Allerdings liegt das Durchschnittseinkommen im Kreis knapp 3,2 Prozent über dem NRW-Schnitt. Das geht aus einer Erhebung hervor, die das Statistische Landesamt NRW gestern vorlegte.
Demnach erzielten die 142.000 steuerpflichtigen Bewoh- ner des Kreises Viersen im Jahr 2013 Gesamteinkünfte von 5,3 Millionen Euro – macht im Schnitt pro Steuerpflichtigem Einkünfte von 37.386 Euro. Im Jahr 2010 waren rund 139.700 Steuerpflichtige im Kreis gemeldet, kamen auf Gesamteinkünfte von 4,8 Milliarden Euro. Damit lag das durchschnittliche Jahreseinkommen bei 34.394 Euro. Bei der Erhebung werden zusammen veranlagte Ehepartner als ein Steuerpflichtiger gezählt.
Damit sind die Einkommen im Kreis Viersen weniger stark gestiegen als im NRW-Durchschnitt. Der € 42.545 € 42.347 € 40.381 € 40.257 durchschnittliche Steuerpflichtige in NRW kam 2013 auf ein Jahreseinkommen von 36.244 Euro. Den höchsten Wert NRW-weit erzielte Meerbusch mit 60.275 Euro, den niedrigsten Duisburg mit 28.147 Euro. Die Zahlen beruhen auf den Ergebnissen der Lohn- und Einkommensteuerstatistik 2013. Sie können erst jetzt veröffentlicht werden, weil die anonymisierten Steuerdaten von den Finanzbehörden frühestens nach Abschluss aller Veranlagungsarbeiten für statistische Auswertungen zur Verfügung gestellt werden.