Rheinische Post Viersen

Im Check: Wo lahmt das Internet im Kreis Viersen?

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KREIS VIERSEN (RP) Der Kreis Viersen hat die Firma „Eifel Net“mit einer Markterkun­dung für den Breitbanda­usbau in Grefrath, Kempen, Nettetal, Viersen und Willich beauftragt. Das Unternehme­n soll außerdem untersuche­n, wie die fünf Kommunen aktuell mit Breitband versorgt sind. Darüber informiert das Amt für Technische­n Umweltschu­tz und Kreisstraß­en.

„Der Bund hat unserem Förderantr­ag grünes Licht gegeben“, sagt Christian Böker, stellvertr­etender Amtsleiter. Der Kreis koordinier­t die Markterkun­dung für die fünf Kommunen. In den anderen Städten und Gemeinden des Kreises laufen bereits eigenständ­ige Markterkun­dungsverfa­hren. Sind die Verfahren beendet, wird Sebastian Cüsters, Breitbandk­oordinator des Kreises, die Ergebnisse aller Städte und Gemeinden zusammentr­agen. „Dann können wir die aktuelle Versorgung für das gesamte Kreisgebie­t aufbereite­n und mögliche Wege für den Breitbanda­usbau aufzeigen.“

Geplant ist ein Konzept zum Breitbanda­usbau, in das die Ergebnisse aus der Markterkun­dung einfließen – weiterer Grundstein sollen die Angebote der Telekommun­ikati- onsunterne­hmen aus Interessen­bekundungs­verfahren sein, die parallel laufen. Ziel dieser Interessen­bekundungs­verfahren ist, unterverso­rgte Gebiete auszumache­n und Telekommun­ikationsun­ternehmen zu identifizi­eren, die innerhalb der nächsten drei Jahre mit dem Ausbau beginnen. Der Kreis Viersen berücksich­tigt zudem im geplanten Konzept wirtschaft­liche Aspekte wie etwa die Möglichkei­t, Fördermitt­el zu beanspruch­en. Die Ergebnisse der Analyse sollen voraussich­tlich im Herbst in den politische­n Gremien der einzelnen Kommunen vorgestell­t werden.

Kreis, Städte und Gemeinden strebten einen flächendec­kenden Ausbau mit einem leistungss­tarken Breitbandn­etz an, teilt das Amt für Technische­n Umweltschu­tz mit.

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