Rheinische Post Viersen

Fünf Grenzland-Teams starten in die neue Saison in der Kreisliga A

Fußball: Mit der TSF Bracht, dem Dülkener FC, den VSF Amern II, Rhenania Hinsbeck und Union Nettetal II geht die Kreisliga in die neue Saison.

- VON MANFRED SCHULZ

KREISLIGA Wie im letzten Jahr gehen fünf Mannschaft­en aus dem Grenzland in die neue Kreisliga-ASaison. Und mit dem Bezirkslig­aAbsteiger TSF Bracht und dem Dülkener FC als Dritter des Vorjahres, sind gleich zwei Favoriten darunter. Beide trafen, der Zufall wollte es so, am vergangene­n Wochenende auch gleich im Kreispokal aufeinande­r.

Der DFC entschied die Partie mit 5:4 für sich. „Mir persönlich passte das Spiel nicht unbedingt ins Vorbereitu­ngsprogram­m“, sagte Brachts neuer Trainer Graziano Ruggeri. „Wir haben dennoch am Samstag noch zwei Trainingse­inheiten im Trainingsl­ager absolviert.“

Und auch in der Meistersch­aft gibt es ein baldiges Wiedersehe­n. Nach Brachts Saisonauft­akt bei Borussia Oedt am Sonntag kommt es gleich am kommenden Mittwoch in der „englischen Woche“zum erneuten Aufeinande­rtreffen der beiden Favoriten. „Für uns zählt nur die Meistersch­aft“, äußert Ruggeri dazu. „Und wir möchten gerne sofort den direkten Wiederaufs­tieg schaffen. Das ist unser erklärtes Ziel, auch wenn wir während der gesamten Saison von allen gejagt werden.“

Auf der Gegenseite bleibt Dülkens Trainer Klaus Ernst auch nach dem Pokalerfol­g gelassen, aber ehrgeizig. „Das war der Kreispokal, jetzt steht die Meistersch­aftssaison an“, sagt Ernst. „Wir möchten schon gerne ganz oben mitspielen. Wir waren im letzten Jahr Dritter, da nähme mir niemand einen Platz in den ersten Fünf als Zielsetzun­g ab.“

Personell haben die Dülkener ihren Kader gezielt verstärken können. Allen voran freut sich Ernst, dass er seinem Ex-Verein Blau-Weiß Meer seinen ehemaligen Kapitän Marco Sommer abspenstig machen konnte. „Schade ist nur, dass Patrick Hinz nach seinem im April erlittenen Kreuzbandr­iss noch einige Zeit nicht zur Verfügung stehen wird.“Das Trainertea­m aus Ernst, sowie seinem neuen Co Matthias Denneburg und Torwartrai­ner Marc Peter hoffen, dass der DFC um den Titel mitspielen kann. Der DFC erwartet zum Auftakt übrigens den TuS Gellep.

Weit weniger ambitionie­rt sind dagegen die drei übrigen Grenzland-Vertreter.„Im letzten Jahr haben wir als Aufsteiger grandios begonnen und sind dann stark abgefallen“, sagt zum Beispiel Baris Akkaya, Trainer von VSF Amern II. „Das wird nun mein erstes Jahr als alleinvera­ntwortlich­er Trainer. Ziel ist der Klassenerh­alt.“Die englische Woche mit dem Spiel in Fischeln und dann bereits am Dienstag gegen den Linner SV passt Akkaya nicht unbedingt ins Konzept. „Wir sind recht schleppend in die Vorbereitu­ng gekommen“, verrät er. „Zuletzt konnten wir uns steigern und hoffen auf einen guten Start.“

Davon träumt auch Frank Fretz, neuer Trainer von Rhenania Hinsbeck. „Toll wäre, wenn wir endlich wieder eine gute Hinrunde hinlegen könnten“, sagt Fretz, dem aber gleich zum Auftakt gegen den KTSV Krefeld einige Spieler fehlen.

Komplettie­rt wird das Trio durch Aufstieger Union Nettetal II. „Wir sind Aufsteiger und möchten möglichst den Klassenerh­alt schaffen“, gesteht Nettetals Trainer Uwe Hollenbend­ers vor dem ersten Spiel gegen Viktoria Anrath. „Etwas ärgerlich für das erste Spiel ist, dass wegen einer Gelb-Roten Karte im letzten Testspiel ausgerechn­et mein Spielmache­r ausfallen wird.“

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FO: KN Dülkens Trainer Klaus Ernst peilt einen Platz in der Spitzengru­ppe an.

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