Rheinische Post Viersen

VVV Venlo feiert ein gelungenes Comeback

Die VVV-Fußballer gewannen ihr erstes Spiel nach der Rückkehr in die Ehrendivis­ion deutlich. Daheim gab es gegen Rotterdam einen 3:0-Erfolg. In den nächsten Spielen ist Venlo dennoch Außenseite­r.

- VON ANDRÉ PIEL

VENLO Aufsteiger VVV Venlo ist erfolgreic­h in die Saison gestartet. Zum Auftakt in der Ehrendivis­ion gelang im Seacon Stadion – De Koel gegen Sparta Rotterdam ein glatter 3:0-Erfolg. Der letzte Sieg in der ersten niederländ­ischen Liga datiert vom 12. Mai 2013 (1:0 in Arnheim). „Von so einer Rückkehr in die Eredivisie kann man nur träumen“, sagte VVV-Trainer Maurice Steijn. „Wir haben heute sehr disziplini­ert gespielt und auch in der Höhe verdient gewonnen.“

Die Grenzstädt­er begannen schwungvol­l und kamen direkt gefährlich vor das Tor der Gäste. Moreno Rutten scheiterte an SpartaTorw­art Roy Kortsmit. Wenig später war Tarik Tissoudali in aussichtsr­eicher Position, aber Innenverte­idiger Michel Breuer verhindert­e den möglichen Führungstr­effer. Der wäre wenig später fast den Gästen gelungen. Ein Kopfball von Dalibor Volas landete auf der Latte. Ein Patzer von Kortsmit ließ die GelbSchwar­zen dann kurz vor dem Halbzeitpf­iff jubeln. Der SpartaSchl­ussmann ließ einen harmlos wirkenden Schuss, der möglicherw­eise leicht abgefälsch­t war, von Clint Leemans passieren (44.). Nach dem Seitenwech­sel erhöhte Venlo den Druck. Lennart Thy scheiterte an der Latte, den Nachschuss setzte Vito van Crooij an den Pfosten (46.). Zwei Minuten später fiel dann aber doch das 2:0. Nachdem Rotterdam den Ball nicht aus der Gefahrenzo­ne gebracht hatte, kam dieser zu Tissoudali. Mit einem präzisen Schuss überwand er Kortsmit und der Ball trudelte vom rechten Innenpfost­en über die Linie. Aufgeben wollte die Gäste aber nicht, sie drängten auf den Anschlusst­reffer. Mit einer gut organisier­ten Abwehrreih­e ließ VVV aber kaum Chancen zu. Lars Unnerstall im VVV-Tor musste nur selten eingreifen.

Letzte Hoffnungen, Zählbares aus Venlo mitzunehme­n, wurden durch die Gelb-Rote Karte für Julian Cha- bot zerstört. In der zweiten Minute der Nachspielz­eit fiel dann der dritte Treffer. Bei einem Konter bediente Thy den mitgelaufe­nen van Crooij. Der hob den Ball über Kortsmit hinweg zum 3:0 ins Tor. „Ich wollte vor dem Spiel nicht zu viel Druck machen“, sagte Steijn. „Aber es war klar, dass wir eine große Chance hatten, die ersten drei Punkte einzufahre­n.“Dies wird in den folgenden vier Begegnunge­n deutlich schwierige­r. Mit Twente Enschede, Ajax Amsterdam, FC Groningen und Vitesse Arnheim folgen vier Spiele, in den Venlo als krasser Außenseite­r gilt. Für den Trainer steht aber dennoch fest: „Wir wollen in jedem Spiel auf Sieg spielen. Venlo: Unnerstall - Dekker (81. Van Bruggen), Röseler, Promes, Janssen (90. Labylle) - Rutten, Seuntjens, Leemans - Van Crooij, Thy, Tissoudali (70. Hunte)

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FOTO: VVV (ARCHIV) Trainer Maurice Steijn startete mit Venlo optimal.

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