Erleichterung nach erstem Sieg beim 1. FC Viersen
GRENZLAND (vdb) Die Erleichterung im Lager des Fußball-Landesligisten 1. FC Viersen war am gestrigen Nachmittag groß. Am dritten Spieltag wurde mit einem 3:1 (1:1)-Auswärtssieg beim ASV Mettmann zum Abschluss der englischen Woche der erste Saisonsieg eingefahren – nach der deftigen 0:6-Pleite am vergangenen Mittwoch gegen Nievenheim war das Balsam für die Seele der Viersener.
Zu Beginn der Partie sah es zuerst danach aus, als würde die schwache Leistung am vergangenen Mittwoch doch noch Nachwirkungen zeigen. „Wir sind nicht gut ins Spiel gekommen und hatten keinen Zugriff“, analysierte Viersens Trainer Steve Jäck. Deswegen kam die Führung für Mettmann in der 16. Minute nicht unverdient. In der Folgezeit lief es für die Gäste wesentlich besser. Der 1. FC stellte sich nun auf den Gegner ein und ließ ihn nicht mehr ganz zum Zuge kommen. Nach einer knappen halben Stunde schlug Sean Herrmann dann mit dem Treffer zum 1:1 zu (31.).
Auch nach der Pause waren die Viersener dann hellwach. „Die Jungs waren nun griffiger und haben den Ball laufenlassen“, sagte Steve Jäck. In der 52. Minute holte Korbinian Beckers einen Elfmeter heraus, der von Dennis Homann zur Führung verwandelt wurde. Als ein ASV-Akteur die Gelb-Rote Karte sah (70.), nutzte der 1. FC in der Schlussphase seine Überzahl aus und setzte mit dem Treffer von Petar Popovic den Schlusspunkt in der Auswärtspartie in Mettmann. „Zum Ende hin haben wir ein paar Konter nicht sauber ausgespielt und hatten dann noch eine Phase, wo wir geschwommen sind. Das hat mir nicht so gut gefallen“, erklärte Jäck, der sich aber nach dem ersten Saisonsieg lieber mit den positiven Dingen beschäftigen wollte: „Heute zählen nur die drei Punkte.“ Viersen: Bergner – Akyil, Arapovic, Hetterle, Vaassen (46. Strohfeldt) – Popovic, Herrmann, Homann, Werth-Jelitto (81.), Richter – Beckers (74.). Tore: 1:0 Kalloch (16.), 1:1 Herrmann (31.), 1:2 Homann (52.), 1:3 Popovic (86.). Zuschauer: 130.