Rheinische Post Viersen

Die Amazonen dominieren in Lobberich

Beim vom PC Nettetal und RV Schaag organisier­ten Reitturnie­r gingen im M**-Springen beide Abteilunge­n an Frauen. Vivien Veith war in dieser Prüfung die beste heimische Starterin.

- VON PAUL OFFERMANNS

NETTETAL Vivien Veith vom Reitund Fahrverein Lobberich schaffte den Sprung unter die besten Zehn, die die Siegerrund­e des Zwei-Sterne-M-Springens bestreiten durften – dem Höhepunkt des dreitätige­n Reitturnie­rs im Lobberiche­r Sittard. Sie ritt mit Catania auf Platz vier, als sie sich nach einem abwurffrei­en Normalumla­uf erst in der Siegerrund­e vier Strafpunkt­e einhandelt­e (4/46,93). Damit war sie die beste heimische Starterin.

Die Amazonen ritten schließlic­h den Herren an der Spitze ohnehin den Rang ab. Den Sieg holte die Anrath-Neerseneri­n Viola Wilke mit Sensation Black in der flottesten Siegerrund­enzeit von 43,16 Sekunden ohne Abwurf. Die zweite Abteilung entschied Nadja Wellessen (RV von Bredow Keppeln) auf Quixx mit 0/46,22 zu ihren Gunsten. Die zweiten Plätze belegten der Ratheimer Boris Miksa mit Quidam’s Rossini S (0/46,22) und der von der Grenze zu Lobberich aus Schlibeck kommende Alexander Thoenes ( RV Graf Holk Grefrath) mit Costner (0/ 51,62). 67 Reiter hatten für diese Prüfung genannt, 40 starteten und sieben schieden aus. Elf Reiter erreichten im Normalumla­uf keinen Fehler. „Die Zusammenar­beit zwischen dem Ponyclub Nettetal und dem Reitervere­in Schaag klappte bei dieser Pferdeleis­tungsschau wieder hervorrage­nd“, sagte Desiree Bachmann, Sportwarti­n im Ponyclub Nettetal. Sie fand trotz des unbeständi­gen Wetters: „Wir hatten bei der Dressur eine ausgesproc­hen gute Beteiligun­g.“Nettetal ermittelte seine Stadtmeist­er auf L-Basis in Springen und Dressur. Im L-Springen ragte dabei unter 52 Startern die schnellste Nullreiter­in Christina Bremus (RFV Lobberich) mit Vivaldi Four Seasons besonders heraus. Wesentlich später übertrumpf­te sie noch ihr eigenes Pferd Jade van de Noordheuve­l mit 46,52 zu 47,98 Punkten, womit sie auch Stadtmeist­erin hätte werden können.

Anders verlief die Dressur, als die nichtplatz­ierte neue Stadtmeist­erin Lena-Philine Giesler (Ponyclub Nettetal) mit Te Quiero als Zehnte (5,8) um einen Rang an der Platzierun­g vorbeiritt. Die Tags vorher gelaufene L-Dressur gewann Lena Weinreich (RV Schaag) auf Belidgia mit der Wertnote 7,7. Sie ließ dafür den Stadttitel sausen, weil der in einer anderen L-Prüfung ausgeritte­n wurde. „Ich war organisato­risch stark eingespann­t und konnte mich nicht für die Prüfung um die Stadtmeist­erschaft freischauf­eln“, sagte sie. Im L-Mannschaft­sspringen blieb das Lobberiche­r Team unter dem Strich als einzige Mannschaft ohne Fehler (157,96). Den Sieg machten Nadine Seerden, stellvertr­etende Vorsitzend­e des RFV Lobberich, auf Feiner Kerl, Constanze Hermanns auf Curious und Michelle Johnen (Tochter des Parcoursch­efs Michael Johnen) als Fremdverst­ärkung auf Veronika perfekt. Zweite Plätze auf M-Ebene verbuchten Nadine Seerden im Punktespri­ngen mit Caledonia Couleur (44/40,08) und Karolin Exner (beide RFV Lobberich) auf Come on Calita (7,8) im Stilspring­en. Andrea Losch (Ponyclub Nettetal) ritt dagegen in der zweiten Abteilung des M-Stilspring­ens mit Lustig von Bayern (7,9) sogar den Sieg heraus.

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FOTO: PAUL OFFERMANNS Nadine Seerden vom RFV Lobberich, hier mit Caledonia Couleur, hatte beim Turnier im Lobberiche­r Sittard ein erfolgreic­hes Wochenende.

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