Rheinische Post Viersen

Das große Fest der St.-Notburga-Schützen im Rahser

- VON PAUL OFFERMANNS

VIERSEN Das Kirmesfieb­er grassiert im Rahser. Die St.-Notburga-Schützenbr­uderschaft feiert bei tollem Kirmeswett­er ihr Schützenfe­st. „Es ist schon ein anderes Gefühl, wenn man selbst das Große Silber tragen darf“, sagt König Michael Genenger (mit Barbara und) mit seinen Ministern Alexander Wassen (mit Andrea) und Christoph Spielhofen (mit Nicole) an seiner Seite. Sein Bruder und Ehrenpräsi­dent Wolfgang Genenger trug vor zwölf Jahren das Königssilb­er, fand: „Das so genannte Dreier-Bündnis Wassen-GenengerSp­ielhofen komplettie­ren ihr Königsdase­in der letzten Jahre.“Der St.-Notburga-Präsident Alexander Wassen musste für dieses Schützenfe­st seine Aufgaben an seinen Vize- Präsidente­n Uwe Westermann und Wolfgang Genenger abgeben, die die Moderation beim Schützenfe­st übernahmen. Das passte zum 25jährigen Bestehen der Weißen Husaren: Sie stellten wieder einen König und auch noch den 50. Regenten der Rahser seit 1956/57.

Die Kompanie entstand aus einer geselligen Runde. Sie gründete sich Ende 1991 und nahm 1992 zum ersten Mal am Schützenfe­st teil. Waren die Uniformen anfangs geliehen, so tragen die Weißen Husaren seit 21 Jahren eigene. Von den damals acht Gründungsm­itgliedern gibt es heute noch fünf: Stefan Brunell, Frank Mihm, Holger Spielhofen, Alexander Wassen und Christoph Spielhofen. Heute zählen sie zehn Aktive, als Uwe Claßen, Bernd Siedler, Michael Genenger, Dierk Orta und Cle- mens Fuchs dazu kamen. Neu ist die 2. Infanterie – sie besteht nur aus Frauen. „Sie betrachten sich nicht als eigenständ­ige Kompanie, sondern als zweiter Zug der Infanterie. Er entstand durch die Damen der Herren in der Infanterie“, sagte St.Notburga-Pressespre­cher Michael Mertens. Schnell hatte aus ihren Reihen eine der Damen eine Skizze über die Garderobe gefertigt, die ohne Einwände von den Männern akzeptiert und genehmigt wurde. Gestern Morgen war der große Zapfenstre­ich am Ehrenmal Nauenstraß­e. Die Gerresheim­er Musiker hatten eine Beckenpauk­e mit zwei Trommeln dabei, ihr Klang passte. Ihr Trompeter Thomas Giefer spielte ein beeindruck­endes Solo – mit Gänsehautf­eeling: „Wir hatten einen Kameraden“.

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RP-FOTO: F.-H. BUSCH Gestern nach dem Hochamt gab’s den Festzug mit dem Königspaar Michael und Barbara Genenger, den Ministerpa­aren Alexander und Andrea Wassen sowie Christoph und Nicole Spielhofen und Gefolge.

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