Rheinische Post Viersen

Kraftklub rocken die Riesen-Rampe

Der zweite Headliner für das Arag Big Air Freestyle Festival Anfang Dezember steht fest: Neben Cro spielt die Chemnitzer Band Kraftklub im Sparkassen­park — fünf Jahre nach ihren jeweiligen Auftritten beim Horst-Festival.

- VON JAN SCHNETTLER

MÖNCHENGLA­DBACH Als der Rapper Cro und die Deutschroc­ker von Kraftklub zum ersten Mal in Gladbach auftraten, machten sie sich sozusagen ziemlich zum Horst. 2012 war das, beim mittlerwei­le eingestell­ten Horst-Festival auf dem Platz der Republik. Die Künstler standen damals am Anfang ihrer jeweiligen Karrieren – entspreche­nden Weitblick hatten die Festival-Macher um Silke Müller bewiesen, als sie sie verpflicht­eten. Im Publikum damals: Hockeypark-Geschäftsf­ührer Michael Hilgers. Längst sind Hilgers und Müller geschäftli­ch verbandelt, und fünf Jahre später kommt es nun gewisserma­ßen zur Neuauflage: Denn seit dem späten Sonntagabe­nd ist klar, dass Cro und Kraftklub gemeinsam das Musikprogr­amm beim diesjährig­en Arag Big Air Freestyle Festival im Sparkassen­park bilden werden. Erfreulich­erweise sind sie in der Zwischenze­it längst zu absoluten Aushängesc­hildern der deutschen Rock- und Pop-Szene avanciert.

„Die Jungs geben immer alles und reißen das Publikum zu jeder Tageszeit und vor allem Jahreszeit komplett mit“, sagt Hilgers über Kraftklub, die am Festival-Freitag (1. Dezember) spielen werden. Dass Cro der Headliner des Samstags ist, war bereits Anfang des Monats bekannt geworden. Mit ihrem dritten Album „Keine Nacht für Niemand“stürmte die Chemnitzer Band gleich nach der Veröffentl­ichung im Juni an die Spitze der Album-Charts. Ein Jahr hatten die fünf Jungs um Bandleader Felix Brummer keine Konzerte gegeben, erst seit dem Sommer – am Wochenende war „Rock im Pott“in Gelsenkirc­hen – sind sie zurück auf der Bühne. Und etliche Termine ihrer bevorstehe­nden Herbst-Tournee sind bereits ausgebucht.

Damit dürfte es den Veranstalt­ern bei der zweiten Auflage des Events gelungen sein, wieder für ein attraktive­s Musikprogr­amm zu sorgen. Bei der Premiere 2016 hatten die Beginner und die Sportfreun­de Stiller am Fuße der Riesen-Rampe gerockt. Denn die steht natürlich trotz allem im Vordergrun­d beim Big Air. „Lisa Zimmermann hat bei den Winter-XGames 2017 in Aspen Geschichte geschriebe­n, als sie als erste Deutsche im Big Air die Goldmedail­le gewann“, schätzt August Pollen, geschäftsf­ührender Gesellscha­fter des Allrounder Mountain Resort in Neuss, die sportliche Seite des Events ein, indem er über das deutsche Aushängesc­hild der Sportart spricht. „. Die Mischung aus Sport und Musik bei der Premiere des Arag Big Air 2016 fand sie einfach cool, ebenso wie die vielen anderen internatio­nalen Freestyle-Stars. Alle sind wieder mega heiß darauf, bei uns in Mönchengla­dbach die riesige Rampe zu rocken und sich nebenbei das Ticket für Olympia zu sichern. Cooler und spannender Spitzenspo­rt ist also programmie­rt.“

Tagesticke­ts für das Event kosten ab 49,90 Euro zuzüglich Gebühren, die für beide Tage gültigen Festivalti­ckets starten bei 69,90 Euro zuzüglich Gebühren. Im Preis ist ein 15Euro-Wertgutsch­ein für eine Tageskarte in der Neusser Skihalle enthalten. Die Karten sind online sowie an allen bekannten Vorverkauf­sstellen und bei Hall of Tickets am Alten Markt erhältlich. Alle Kinder unter acht Jahren haben freien Eintritt, aber keinen eigenen Sitzplatza­nspruch. rp-online.de/bigair

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FOTO: HPR Spitzenspo­rt auf der Rampe gibt es wieder Anfang Dezember.

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