Laufen, springen, Fußball spielen
Beim Sommerfest der TSF Bracht erwarben gestern viele Kindergartenkinder das Kinderbewegungsabzeichen. Auch Größere kamen auf ihre Kosten
BRÜGGEN Bei strahlendem Sonnenschein haben gestern rund 70 Mädchen und Jungen das Angebot der Turn- und Sportfreunde (TSF) Bracht genutzt und die Sportanlage am Alster Kirchweg besucht. Zum Abschluss der Ferienspiele hatte Steffi Wiesner gemeinsam mit ihren Vereinskollegenteam ein sportliches Sommerfest organisiert.
„Wir haben die Kindergärten mit ins Boot geholt, die einluden, bei uns das Kinderbewegungsabzeichen zu erlangen“, informiert Steffi Wiesner. Mit dabei waren der Kindergarten Lüttelbracht, der Kindergarten Hampelmann, der Gemeindekindergarten Schleveringhoven und das DRK-Familienzentrum Sternenland.
Mit großer Freude absolvierten die jüngeren Kinder den Parcours für das Kinderbewegungsabzeichen (Kibaz) mit Laufrad, kleinem Fahrrad, Dreirad oder Rollboard und erhielten dafür eine Urkunde. Aber auch alle anderen Teilnehmer des Sommerfestes bekamen nach amüsanten und sportlichen zwei Stunden eine kleine, gefüllte Tüte und ein Präsent. Der TSF Bracht dankt den Sponsoren für die Unterstützung.
Um 11 Uhr ging es mit dem sportlichen Sommerfest los. Zur Auswahl standen für die älteren Kinder noch eine Wasserstafette, eine Slack-Line, Sackhüpfen auf Zeit, eine bunte Spielwiese und Tanzen zu einem Kinderlied. Außerdem konnte der fest installierte Trimm-Dich-Pfad genutzt werden und der Höhepunkt der Veranstaltung war der BungeeRun. Hier hatten auch die Erwachsenen nach Beendigung der Veranstaltung noch ihre Freude und maßen sich im Kampf gegen das Gummiseil, das die angeschnallten Sportler unbarmherzig wieder nach hinten zog.
„Ich hab das schon ganz vielmal gemacht“, strahlt der sechsjährige Fynn, der nochmal den BungeeRun machen möchte und auch Tom (sechs Jahre) sagt: „Das macht mir auch am meisten Spaß. Mama, guckst du jetzt?“
Die Kindergärtnerinnen Sarah Boers und Martina Glende vom Lüttelbrachter Kindergarten lobten die gute Organisation des Festes. Sie besetzten die Stationen „Wäscheleine“und „Furchtlose Flitzer“. „Das war ein gelungener Mittag, die Dauer von zwei Stunden war für die Mädchen und Jungen genau richtig“, finden beide. „Das Rollboard bau’ ich für zu Hause nach, das war ein gutes Training für die Oberschenkel“, sagt Anna Debarry schmunzelnd. „Für Kleine und Große war etwas dabei, das Angebot war gut gemischt“, so Tanja Schumachers. Die beiden Mütter hatten ihren Nachwuchs durch die Stationen begleitet.